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Betriebsstörung auf Tokioter Bahnlinie sorgt für Aufsehen

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Eine Betriebsstörung auf einer Tokioter Bahnlinie sorgte am vergangenen Dienstag für Aufsehen in den japanischen Medien. Rund 110.000 Menschen waren von der Verspätung betroffen, als der Betrieb der Ringlinie, die wichtige Pendlerknotenpunkte und Geschäftsgebiete in Tokio verbindet, vorübergehend eingestellt wurde. Obwohl der Betrieb gegen 09.00 Uhr Ortszeit wieder aufgenommen werden konnte, war der Fahrplan erheblich beeinträchtigt und die Pendler litten unter den Auswirkungen.

In Japan sind Züge normalerweise zu 99 Prozent pünktlich, daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Vorfall wie dieser grosse Schlagzeilen macht. Abgesehen von Naturkatastrophen kommt es hier selten zu Verspätungen. Sogar Verspätungen von weniger als einer Minute führen zu wiederholten Entschuldigungen. Im Jahr 2017 musste sich eine Bahngesellschaft sogar dafür entschuldigen, dass eine Tokioter Vorortbahn nicht zu spät, sondern zu früh abgefahren war – um ganze 20 Sekunden. Interessanterweise hatte sich darüber niemand beschwert.

Die Pünktlichkeit des japanischen Zugverkehrs ist einzigartig und wird von vielen anderen Nationen bewundert. Die Verspätung auf der Tokioter Bahnlinie zeigt jedoch, dass auch in Japan gelegentlich Probleme auftreten können. Die Verantwortlichen werden nun daran arbeiten, die Ursache der Betriebsstörung zu ermitteln und Massnahmen ergreifen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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