Startseite AuslandSchweiz EHD in der Schweiz:Schweizer Behörden kämpfen gegen Ausbreitung der Tierseuche

EHD in der Schweiz:Schweizer Behörden kämpfen gegen Ausbreitung der Tierseuche

Kuh
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Nachdem vor einigen Tagen erstmals ein Fall der Epizootischen hämorrhagischen Krankheit (EHD) bei einem Kalb in der Schweiz festgestellt wurde, hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) nun Massnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche angeordnet. Die entsprechende Verordnung wurde heute veröffentlicht und tritt bereits morgen in Kraft.

Die EHD ist eine gefährliche Krankheit, die vor allem Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen betrifft. Sie wird durch Mücken übertragen und kann zu schweren inneren Blutungen und Organversagen führen. Die Krankheit ist hoch ansteckend und kann zu erheblichen Verlusten in der Tierhaltung führen.

Um eine weitere Ausbreitung der EHD zu verhindern, hat das BLV nun verschiedene Massnahmen ergriffen. Dazu gehört unter anderem die Einrichtung von Sperrzonen um die betroffenen Gebiete, in denen der Transport von Tieren eingeschränkt wird. Zudem werden alle Tierhalter dazu aufgerufen, ihre Bestände zu überwachen und verdächtige Symptome umgehend zu melden.

Bereits zwischenzeitlich wurde ein zweiter Fall von EHD aus dem Kanton Jura gemeldet. Dies zeigt, dass die Krankheit sich bereits weiter ausgebreitet hat. Die Behörden sind daher in erhöhter Alarmbereitschaft und setzen alles daran, die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.

Die Veröffentlichung der Verordnung ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die EHD. Sie gibt den Tierhaltern klare Anweisungen, wie sie mit der Situation umgehen sollen und welche Massnahmen sie ergreifen müssen, um ihre Tiere zu schützen. Zudem ermöglicht sie den Behörden, gezielte Kontrollen durchzuführen und die Einhaltung der Schutzmassnahmen zu überprüfen.

Die EHD stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Tierhaltung in der Schweiz dar. Es ist daher von grosser Bedeutung, dass alle Tierhalter und Behörden eng zusammenarbeiten, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und weitere Fälle zu verhindern. Nur so kann die Gesundheit der Tiere geschützt und die wirtschaftlichen Schäden minimiert werden.

Das BLV wird die Situation weiterhin genau beobachten und bei Bedarf weitere Massnahmen ergreifen. Es ist wichtig, dass Tierhalter und Tierärzte wachsam bleiben und verdächtige Fälle umgehend melden, um eine schnelle Reaktion zu ermöglichen. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung können wir die EHD erfolgreich bekämpfen und die Tiergesundheit in der Schweiz gewährleisten.

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