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Social Media, Cybermobbing, Identitätsfindung mit dem OMG-Theater in Balzers

Social Media, Cybermobbing, Identitätsfindung
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Am heutigen Abend fand in Balzers eine bemerkenswerte Theateraufführung statt, die sich intensiv mit dem Thema Cybermobbing auseinandersetzte. Das innovative Stück, dargeboten von talentierten Jugendlichen sowie Eltern, lockte rund 80 Besucher an und bot wertvolle Einblicke in die gegenwärtigen Herausforderungen und Gefahren, mit denen sich Nutzer in der digitalen Welt konfrontiert sehen.

Die Aufführung, die in einem ansprechenden und interaktiven Format stattfand, widmete sich kritischen Themen der heutigen Internetkultur. Dazu zählten die Nutzung von Social Media, Fragen der Privatsphäre, das Phänomen der «Fake Beauty», der Umgang mit privaten Bildern sowie die Risiken von gehackten und gefälschten Accounts. Diese Elemente wurden auf eine Weise verarbeitet, die das Publikum nicht nur unterhielt, sondern gleichzeitig zum Nachdenken darüber anregte, wie wir online agieren und interagieren.

Ein besonderer Fokus lag auf der Nutzung von Social Media, einem integralen Bestandteil des täglichen Lebens vieler Menschen. Durch die Darstellung realitätsnaher Szenarien veranschaulichte das Ensemble, wie leicht Inhalte im Internet missverstanden oder manipuliert werden können und welche dramatischen Konsequenzen dies für die Betroffenen haben kann. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Privatsphäre machte zudem deutlich, wie wichtig es ist, sich der Informationen bewusst zu sein, die wir online teilen, und wie diese gegen uns verwendet werden können.

Das Phänomen «Fake Beauty», verstärkt durch die Verbreitung bearbeiteter Bilder in den sozialen Medien, wurde ebenfalls kritisch hinterfragt. Die Schauspieler Oliver Daume, der den Influenzer Marvin verkörtperte und Philipp Langenegger zeigten auf, wie unrealistische Schönheitsideale, die online verbreitet werden, das Selbstwertgefühl von Individuen beeinträchtigen können. Die Themen rund um private Bilder und die Risiken gehackter sowie gefälschter Accounts warfen ein Licht auf die ernsten Gefahren, die mit der sorglosen Veröffentlichung von persönlichem Material und der mangelnden Sicherheit von Online-Konten verbunden sind.

Das OMG-Theater zeigte eindrücklich, dass ein verantwortungsbewusster Umgang mit Social Media und persönlichen Daten im Internet essentiell ist, um sich und andere vor den Schattenseiten der digitalen Welt zu schützen.

Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit Elternvertretern, Schulleitung, Schulsozialarbeit und einem Vertreter der Landespolizei statt. Dabei wurde verdeutlicht, dass die im Theaterstück gezeigten Szenen zwar Fake sind, aber dennoch ähnliche Problemstellungen im realen Leben auch in Liechtenstein vorkommen.

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