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Chaos an Flughäfen durch fehlerhaftes Crowdstrike-Update

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Ein fehlerhaftes Update von Crowdstrike hat weltweit zu erheblichen Problemen mit Windows-PCs geführt, darunter auch am Flughafen Zürich, wo Verspätungen und Annullierungen von Flügen für Unruhe sorgen. Passagiere, darunter eine fünfköpfige Familie und ein älteres Paar, mussten auf andere Flüge ausweichen. Der Check-in erfolgt zeitweise manuell, was die Warteschlangen verlängert.

Der Fehler ist auf Crowdstrikes «Falcon Sensor» zurückzuführen, eine Software, die normalerweise Systeme schützt. Ein fehlerhaftes Update hat jedoch viele Geräte ausser Betrieb gesetzt. Diese zeigen den berüchtigten Blue Screen und lassen sich nicht neu starten.

Alles in die Cloud?

Das fehlerhafte Crowdstrike-Update wirft erneut Fragen zur Abhängigkeit von Cloud-Lösungen auf. Besonders sichtbar wird dies am Flughafen Zürich, wo man auf manuellen Check-in umsteigen musste, was lange Schlangen und verpasste Flüge zur Folge hatte.

Die Cloud bietet zweifellos Vorteile wie Kosteneffizienz, Skalierbarkeit und einfache Aktualisierungen. Doch die Risiken werden oft unterschätzt. Ein einzelnes fehlerhaftes Update kann – wie jetzt gesehen – zu weltweiten Ausfällen führen. Die Abhängigkeit von einem einzigen Punkt, der ausfallen kann, birgt grosse Gefahren. Die Vorstellung, alles in die Cloud zu verlagern, erscheint unter diesen Gesichtspunkten riskant.

Der heuteige Fall. betont die Notwendigkeit, auch lokale, unabhängige Systeme zu unterhalten. Lokale Backups und eigenständige Systeme könnten im Falle eines Cloud-Versagens eine fortlaufende Geschäftstätigkeit gewährleisten. Nicht alles muss oder sollte in die Cloud ausgelagert werden, besonders wenn es um kritische Infrastrukturen wie Flughäfen oder Krankenhäuser geht.

Es ist an der Zeit, dass Unternehmen und Organisationen ein ausgewogenes Modell zwischen Cloud-Diensten und lokalen Kapazitäten erwägen. Eine gesunde Skepsis gegenüber der «Alles in die Cloud»-Philosophie könnte zu einer robusten Infrastruktur führen, die sowohl fortschrittlich als auch widerstandsfähig ist. Das Crowdstrike-Update sollte als Weckruf dienen, die Abhängigkeit von externen Diensten kritisch zu hinterfragen und wo nötig, Unabhängigkeit zu wahren.

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