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Pflanzenkohle im Beton: Bauwirtschaft auf dem Weg zur CO2-Senke

Baustellengerüst
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Die Bauwirtschaft könnte zur CO₂-Senke werden, so das Ziel der Forschenden des «Concrete & Asphalt Labs» der Empa. Sie arbeiten daran, Pflanzenkohle in Beton einzubringen, um das Potenzial von CO₂-neutralem oder sogar CO₂-negativem Beton zu erforschen. Um eine optimale Praxistauglichkeit zu gewährleisten, wird die Kohle zuvor zu Pellets verarbeitet und ersetzt damit die handelsüblichen Gesteinskörnungen.

Beton ist eines der am häufigsten verwendeten Baumaterialien in der Bauindustrie, jedoch ist seine Produktion mit einem hohen CO₂-Ausstoss verbunden. Die Idee, Pflanzenkohle als Ersatz für Gesteinskörnungen zu verwenden, könnte daher einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen leisten.

Die Forschenden des «Concrete & Asphalt Labs» der Empa haben sich darauf spezialisiert, nachhaltige Lösungen für die Bauindustrie zu entwickeln. Durch die Verwendung von Pflanzenkohle als Ersatzmaterial für Gesteinskörnungen im Beton könnten sie einen grossen Schritt in Richtung CO₂-Neutralität machen.

Die Pflanzenkohle wird dabei zu Pellets verarbeitet, um eine bessere Handhabung und Verarbeitung zu ermöglichen. Diese Pellets werden dann in den Beton eingemischt und ersetzen somit die herkömmlichen Gesteinskörnungen. Durch diese Methode könnte der Beton nicht nur CO₂-neutral, sondern sogar CO₂-negativ werden, da die Pflanzenkohle während ihres Wachstums CO₂ aus der Atmosphäre aufgenommen hat.

Die Forschenden sind davon überzeugt, dass diese Methode sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Verwendung von Pflanzenkohle als Ersatz für Gesteinskörnungen könnte die CO₂-Emissionen der Bauindustrie erheblich reduzieren und gleichzeitig die Ressourcen schonen.

Die Tests und Experimente des «Concrete & Asphalt Labs» der Empa zeigen vielversprechende Ergebnisse. Der CO₂-Gehalt des Betons mit Pflanzenkohle-Pellets liegt deutlich unter dem herkömmlichen Beton. Dies lässt darauf schliessen, dass die Methode das Potenzial hat, einen echten Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten.

Die Bauindustrie hat eine grosse Verantwortung in Bezug auf den Klimaschutz. Durch die Entwicklung und Anwendung von CO₂-neutralen oder sogar CO₂-negativen Baumaterialien wie dem Beton mit Pflanzenkohle-Pellets könnten die CO₂-Emissionen erheblich reduziert werden. Es ist zu hoffen, dass diese vielversprechende Forschung bald in die Praxis umgesetzt wird und somit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Bauindustrie leistet.

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