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BAKOM startet Vergabe der Mobilfunkfrequenzen ab 2029

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Dornröschen

Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) hat eine öffentliche Konsultation zur Vergabe der ab 2029 nutzbaren Mobilfunkfrequenzen eröffnet. Diese Frequenzen werden frei, da die aktuellen Mobilfunkkonzessionen von Salt, Sunrise und Swisscom im Jahr 2028 auslaufen. Die Konsultation wird im Auftrag der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) durchgeführt und dauert bis zum 26. Februar 2024.

In einer immer stärker vernetzten Gesellschaft spielt die mobile Kommunikation eine zentrale Rolle. Um den steigenden Anforderungen im privaten und öffentlichen Bereich gerecht zu werden und eine optimale Versorgung mit modernen Fernmeldediensten zu gewährleisten, sollen die Bedürfnisse frühzeitig abgeklärt werden.

Besonders im Fokus steht dabei die Neuvergabe der Frequenznutzungsrechte, die derzeit den Unternehmen Salt, Sunrise und Swisscom zugeteilt sind. Es handelt sich um die Frequenzbänder 800, 900, 1800, 2100 und 2600 MHz. Diese Frequenzen sollen nun neu verteilt werden, um den Bedürfnissen der Mobilfunkbranche gerecht zu werden.

Die Konsultation umfasst jedoch nicht nur die bisher genutzten Frequenzen, sondern auch zusätzliche Frequenzbereiche, die bisher noch nicht für den öffentlichen Mobilfunk verwendet wurden. Hierbei handelt es sich um Frequenzen in den Bereichen 6 GHz, 26 GHz und 40 GHz. Die Nutzung und Vergabe dieser Frequenzen setzt voraus, dass die Wirtschaft entsprechende Bedürfnisse aufzeigt und dass die regulatorischen, umweltrechtlichen und technischen Rahmenbedingungen gegeben sind. Zudem müssen diese Frequenzen vom Bundesrat zur Nutzung mit Mobilfunk freigegeben werden.

Das BAKOM und die ComCom möchten mit dieser Konsultation die Nachfrage nach Frequenzen klären und die Meinung der interessierten Kreise zur Vergabe der Frequenzen einholen. Insbesondere Mobilfunkanbieter, Netzausrüster, Verbände und Kantonskonferenzen werden gebeten, ihre Meinung zu äussern. Nach Auswertung der Konsultation wird die ComCom das weitere Vorgehen festlegen.

Ein weiterer Aspekt der Konsultation betrifft die Verwendung von sogenannten Millimeterwellen im Mobilfunk. Dabei handelt es sich um Frequenzen im Bereich ab ca. 20 GHz. In der Schweiz werden diese Frequenzen derzeit nicht für den Mobilfunk genutzt, jedoch bereits in einigen anderen Ländern wie Italien, Spanien, Australien, den USA und Japan. Der Bundesrat beabsichtigt, Millimeterwellen für den Mobilfunk freizugeben, wenn ein Bedarf seitens der Nutzer besteht und die notwendigen umweltrechtlichen Grundlagen gegeben sind.

Eiskönigin

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