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Ruggeller Vorsteher Christian Öhri: Erfolgreiche 100 Tage im Amt

Christian Öhri - Vorsteher von Ruggell
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Im Rahmen unserer Serie, in der wir die ersten 100 Tage der neuen Vorsteher beleuchten, durften wir am Mittwoch im schönen, neugestalteten Schulhof mit dem neuen Ruggeller Vorsteher Christian Öhri sprechen.
Christian Öhri erzählte dem Landesspiegel, über die erfolgreiche Übergabe des Amts, die ersten 100 Tage seiner Amtszeit sowie anstehende Projekte und Ziele für die Gemeinde.

Die Übergabe von Christian Öhri, der bereits vorher in der Verwaltung tätig war, verlief reibungslos. Die enge Zusammenarbeit mit seiner Vorgängerin erleichterte den Einstieg in seine neue Rolle. «Der Einstieg ist so gelaufen, wie ich es erwartet habe», erklärte Öhri. Die Zusammenarbeit mit den Gemeindräten sei sehr positiv geprägt, und das gemeinsame Ziel, etwas für Ruggell zu erreichen, stehe im Vordergrund. Darum sei es auch klar gewesen, dass bei der Wahl des Vizevorstehers der Kandidat aus den Reihen der VU zum Zug kommt.

«Die Zusammenarbeit mit den Gemeindräten ist sehr gut.»

Christian Öhri

Die ersten 100 Tage im Amt waren von zahlreichen Veranstaltungen und Herausforderungen geprägt. Neben dem Verbandsmusikfest, das mit leichter Verzögerung in Ruggell stattfand, hob Öhri das OJA Sommercamp und die Reise nach Berlin mit den Special Olympics Teilnehmern hervor.

In Bezug auf die Zusammenarbeit mit anderen Vorstehern betonte Öhri die konstruktive Arbeit in der Vorsteherkonferenz. Parteipolitik spiele keine Rolle und er ist überzeugt, dass dies so bleibt.

Auf die Frage nach Transparenz in der Gemeindepolitik erklärte Öhri, dass der gemeinsame Vorschlag kam, das Stimmverhalten der Gemeinderäte im Protokoll festzuhalten. Hierbei präferiere man jedoch das Vermerken des Stimmverhaltens der Parteien, nicht der einzelnen Gemeinderäte.

Ein weiteres bedeutendes Projekt ist die gemeinsame Lehrstelle, bei der Ruggell und Schellenberg gemeinsam ausbilden. Dies ermöglicht eine effiziente Ausbildung und den Austausch zwischen den Gemeinden, wenn die Lehrlinge erzählen, dass man etwas in der anderen Gemeinde anders und vielleicht besser macht.

«Die Umfahrung von der Noflerstrasse als Entlastung des Zentrums ist eine visionäre Idee»

Christian Öhri

Verkehr und Infrastruktur stehen ebenfalls im Fokus. Die Sanierung des Industriezubringers und der Landstrasse sowie die Realisierung der neuen Abwasserpumpleitung von Ruggell nach Bendern sind essenzielle Vorhaben. Öhri erwähnte auch visionäre Pläne wie eine mögliche Umfahrung von der Noflerstrasse direkt zur Industrie als Entlastung des Zentrums von Ruggell.

Finanziell kommt Ruggell der neue horizontalen Finanzausgleich zu gute. Öhri sieht dies als Gelegenheit, wichtige Projekte voranzutreiben und langfristig den Steuerzuschlag zu reduzieren.

Biodiversität ist ebenso ein Anliegen der Gemeinde. Der gerade entstehende Naturschaugarten soll die Vielfalt heimischer Pflanzen hervorheben und invasive Neophyten zurückdrängen.

Für Anfang 2024 plant Öhri einen neuen Bevölkerungsworkshop, um die Bürger bei wichtigen Projekten einzubeziehen. Der letzte Workshop dieser Art ist schon etwas her. Jetzt sei es an der Zeit für einen zweiten Workshop. Ziel ist es, gemeinsam zu erarbeiten, wie sich Ruggell kurzfristig entwickeln soll, aber auch wie die nördlichste Gemeinde in 20 Jahren aussehen soll.
Die ersten 100 Tage von Christian Öhri im Amt des Ruggeller Vorstehers können zweifellos als erfolgreicher Auftakt betrachtet werden. Seine klare Vision für die Gemeinde und die enge Zusammenarbeit mit den Bürgern und Gemeindräten versprechen eine positive Zukunft für Ruggell.

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