Startseite AuslandSchweiz Neues Erdbebenrisikomodell für die Schweiz

Neues Erdbebenrisikomodell für die Schweiz

Werbung im Landesspiegel

Das Schweizerische Erdbebendienst (SED) der ETH Zürich hat zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS), der EPFL und weiteren Partnern aus der Industrie das erste öffentlich zugängliche und fundierteste Erdbebenrisikomodell für die Schweiz entwickelt. Dieses Modell schafft eine neue Grundlage, um sich auf Erdbeben vorzubereiten und das nächste Schadensbeben besser zu bewältigen. Statistisch gesehen erlebt jede Person in der Schweiz im Laufe ihres Lebens mindestens ein Erdbeben, das ernste Schäden verursachen kann.

Gemäss den Modellberechnungen ist zu erwarten, dass Erdbeben über einen Zeitraum von 100 Jahren allein an Gebäuden und ihren Inhalten einen wirtschaftlichen Schaden von 11 bis 44 Milliarden Schweizer Franken verursachen. Insgesamt würden etwa 150 bis 1’600 Personen ihr Leben verlieren und schätzungsweise 40’000 bis 175’000 kurz- bis langfristig obdachlos werden. Basierend auf dem Erdbebenrisikomodell können Behörden und Bevölkerung für die Auswirkungen von schadenbringenden Erdbeben in der Schweiz sensibilisiert und fundierte Entscheide im Bereich Erdbebenvorsorge und Ereignisbewältigung getroffen werden.

Das Schweizerische Erdbebendienst (SED) hat gemeinsam mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) und weiteren Partnern aus der Industrie das erste öffentlich zugängliche und fundierteste Erdbebenrisikomodell für die Schweiz entwickelt. Damit lässt sich erstmals fundiert abschätzen, welche Auswirkungen Erdbeben in der Schweiz auf Personen und Gebäude haben können. Statistisch gesehen erlebt jede Person in der Schweiz im Laufe ihres Lebens mindestens ein Erdbeben, das ernste Schäden verursachen kann. Gemäss den Modellberechnungen ist zu erwarten, dass Erdbeben über einen Zeitraum von 100 Jahren allein an Gebäuden und ihren Inhalten einen wirtschaftlichen Schaden von 11 bis 44 Milliarden Schweizer Franken verursachen. Insgesamt würden etwa 150 bis 1’600 Personen ihr Leben verlieren und schätzungsweise 40’000 bis 175’000 kurz- bis langfristig obdachlos werden. Basierend auf dem Erdbebenrisikomodell können Behörden, Bevölkerung und Wirtschaft die Auswirkungen eines Schadenbebens bewältigen und die zerstörten oder beschädigten Bauten und Infrastrukturen wieder instand setzen. Dadurch tragen die Erkenntnisse aus dem Modell zur nationalen Risikoanalyse und zu den Vorsorgeplanungen auf Stufe Bund und Kantone bei.

Kommentar Abgeben

1