Startseite Inland Liechtenstein und Kroatien stärken wirtschaftliche Zusammenarbeit

Liechtenstein und Kroatien stärken wirtschaftliche Zusammenarbeit

Andrej Plenković, Premierminister von Kroatien, und Regierungschef Daniel Risch unterzeichneten am Mittwoch, 22. Januar 2025, das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Liechtenstein und Kroatien.
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Regierungschef Daniel Risch und Kroatiens Premierminister Andrej Plenkovic haben am Mittwoch, dem 22. Januar 2025, ein bedeutendes Doppelbesteuerungsabkommen unterzeichnet. Die Zeremonie fand im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos statt.

Das Abkommen zielt darauf ab, die Doppelbesteuerung bei grenzüberschreitenden Geschäften zu beseitigen. Es folgt den internationalen Standards der OECD und berücksichtigt die Anforderungen des OECD/G20-BEPS-Projekts. Dieses Projekt bekämpft Steuerverkürzung und Steuervermeidung.

Ein wesentlicher Punkt des Abkommens ist die Vermeidung der Doppelbesteuerung bei Einkommens- und Vermögenssteuern. Konzern-Dividenden werden von der Quellensteuer befreit, während die Steuer auf andere Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren auf 5 % sinkt. Das Abkommen umfasst auch Regelungen für Vermögensstrukturen, Investmentfonds, Pensionsfonds und gemeinnützige Organisationen. Ein Verständigungsverfahren soll bei schwierigen Fällen der Doppelbesteuerung helfen. Der Informationsaustausch erfolgt nach internationalen Standards, wobei der automatische Austausch über das AIA-Abkommen mit der EU läuft. Zudem wurde eine Vollstreckungsamtshilfe vereinbart.

Dieses Abkommen erweitert das Netz von Doppelbesteuerungsabkommen Liechtensteins. Es bietet mehr Rechtssicherheit für Investitionen und stärkt die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein und Kroatien.

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