Startseite Ausland Frankreich beantragt 3,26 Milliarden Euro aus EU-Wiederaufbaufonds

Frankreich beantragt 3,26 Milliarden Euro aus EU-Wiederaufbaufonds

Paris

Die Europäische Kommission hat am Montag die vierte Zahlungsanforderung Frankreichs im Rahmen der «Facilité pour la reprise et la Résilience» (Aufbau- und Resilienzfazilität) erhalten. Der Betrag beläuft sich auf 3,26 Milliarden Euro an Zuschüssen, abzüglich der bereits gewährten Vorfinanzierungen.

Die jüngste Anfrage umfasst insgesamt 17 Meilensteine und Zielvorgaben, die eine Reihe zentraler Investitionen abdecken. Zu den hervorgehobenen Massnahmen gehören die energetische Sanierung von zusätzlich 8,75 Millionen Quadratmetern öffentlicher Gebäude, die Beschleunigung nachhaltiger Verkehrsprojekte zur Verbesserung der täglichen Mobilität, die Digitalisierung von Unternehmen, staatlichen Einrichtungen und Schulen sowie Reformen im Gesundheitswesen, einschliesslich der Modernisierung von Krankenhausinfrastrukturen.

Ebenfalls umfasst sind Reformen zur Reduzierung von städtischen Treibhausgasemissionen und zur Verbesserung der Bewertung der öffentlichen Ausgabenqualität. Ziel ist es, die effizientesten Ausgaben zu identifizieren, die sowohl das Wirtschaftswachstum als auch soziale Inklusion und die ökologische sowie digitale Transformation fördern.

Die Europäische Kommission wird nun prüfen, ob Frankreich die mit dieser Zahlungsanforderung verbundenen Meilensteine und Zielvorgaben zufriedenstellend erreicht hat. Anschliessend wird die vorläufige Bewertung dem Wirtschafts- und Finanzausschuss des Rates vorgelegt.

Der französische Wiederaufbau- und Resilienzplan umfasst insgesamt Zuschüsse in Höhe von 40 Milliarden Euro. Weitere Informationen zu den Plänen Frankreichs sind online verfügbar.

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