Startseite Inland Diskussion über sozialen Ausgleich und solidarische Systeme in Liechtenstein entfacht

Diskussion über sozialen Ausgleich und solidarische Systeme in Liechtenstein entfacht

Pressekonferenz Freie Liste
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Die Fraktion «Freie Liste» hat heute das Thema für die Aktuelle Stunde bei der Landtagssitzung in dieser Woche vorgestellt. Unter dem Titel «Sozialer Ausgleich und solidarische Systeme in Liechtenstein» möchte die Freie Liste im Landtag diskutieren, wie das Soziale Netz treffsicherer gestaltet und der Zugang zu Sozialleistungen erleichtert werden kann.

In einer Zeit wachsender Herausforderungen für die soziale Sicherheit in Liechtenstein wird ein Umdenken im Service Public und im Sozialwesen gefordert. Besonders in Bereichen wie Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge und Wohnen müssen Massnahmen ergriffen werden, um den steigenden Kosten entgegenzutreten. Viele Menschen in Liechtenstein würden aus Scham davor zurückschrecken, Sozialleistungen, die ihnen zustehen, zu beantragen, ist Manuela Haldner-Schierscher überzeugt. Darum möchte sie, dass manche Sozialleistungen automatisieren.

«Wir wissen über die Steuerdaten, ob jemand Anspruch auf Prämienverbilligung hat. Das soll automatisiert passieren, ohne dass jemand beim Amt einen Antrag zu stellen.»

Manuela Haldner-Schierscher

Andere Anspruchsberechtigte würden auch gar nicht wissen, dass sie einen Anspruch auf eine bestimmte Sozialleistung haben, wie beispielsweise eine Prämienverbilligung. Dies hätte sich zwar durch die Infoschreiben der Krankenversicherungen etwas verbessert, jedoch ist es für viele noch nicht klar.

Auch im Bereich der Gesundheitskosten muss der Grundsatz gelten, dass die finanziellen Voraussetzungen der Menschen berücksichtigt werden.

«Es geht auch darum, dass man eine andere Haltung einnimmt und nicht sagt „wir sind jetzt so wohltätig, aber du musst fragen, wenn du das möchte“.

Manuela Haldner-Schierscher
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