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Verkehrskollaps in Deutschland: Warnstreiks legen Busse und Bahnen in 80 Städten lahm

Bahnverkehr in Deutschland
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Die Gewerkschaft ver.di hat für morgen zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. In rund 80 Städten werden Busse, U- und Strassenbahnen den ganzen Tag im Depot bleiben. Lediglich Bayern bleibt von den Streiks verschont, da dort derzeit keine Verhandlungen stattfinden. Mehr als 130 kommunale Unternehmen und insgesamt 90.000 Beschäftigte sind von den Streiks betroffen.

Die Kernforderungen der Gewerkschaft sind eine Erhöhung des Urlaubsanspruchs pro Jahr sowie eine Begrenzung der Schichtlängen. In Hamburg werden mehr als 2.000 Beschäftigte ganztägig streiken, während der genaue Streiktermin in Mecklenburg-Vorpommern noch nicht bekannt ist. In Niedersachsen und Bremen sind sechs kommunale Unternehmen betroffen. In Berlin dauert der Warnstreik bis 10 Uhr an, während er in Brandenburg den ganzen Tag andauern wird.

In Nordrhein-Westfalen sind unter anderem die Städte Duisburg, Düsseldorf, Wuppertal und Köln betroffen. Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden verschiedene Städte bestreikt. In Hessen sind vor allem Kassel, Wiesbaden, Frankfurt und Offenbach betroffen. In Baden-Württemberg werden die Städte Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz bestreikt.

Eine zentrale Streikkundgebung ist auf der Theodor-Heuss-Brücke geplant. Auch im Saarland sind Streiks geplant. Die genauen Auswirkungen der Streiks auf den Nahverkehr sind noch nicht absehbar. Pendler und Reisende sollten sich daher auf mögliche Einschränkungen vorbereiten und alternative Transportmöglichkeiten in Betracht ziehen.

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