Startseite Ausland Sturm Ciarán fegt mit Rekordregenfällen nach Italien und fordert 10 Todesopfer

Sturm Ciarán fegt mit Rekordregenfällen nach Italien und fordert 10 Todesopfer

Brennerautobahn nach Murenabgang
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Rekordregenfälle haben in einem weiten Teil der Toskana Überschwemmungen verursacht, als Sturm Ciarán in der Nacht zum Freitag nach Italien zog und Bewohner in ihren Häusern einsperrte, Krankenhäuser überflutete und Autos umstürzte. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, womit sich die Zahl der Todesopfer des Sturms in Westeuropa auf 10 erhöhte. Die italienischen Zivilschutzbehörden gaben an, dass in einem Zeitraum von drei Stunden 200 Millimeter Regen gefallen seien, von der Küstenstadt Livorno bis ins Binnenland des Mugello-Tals, was zu Überflutungen von Flussufern führte.

In der Region Venetien musste die Feuerwehr zu 80 Einsätzen ausrücken, zumeist wegen umgestürzter Bäume, Erdrutschen und vollgelaufener Gebäude. Im Chiavenna und im Veltlin kam es verbreitet zu Murenabgängen.

Am frühen Freitagmorgen begannen die Bewohner mit den Aufräumarbeiten. Der Bürgermeister von Florenz, Dario Nardella, sagte gegenüber den Medien, dass der Arno, der durch das Zentrum der Stadt fliesst, das erste Alarmniveau erreicht habe, und für den Mittag seien die höchsten Pegelstände vorhergesagt.

Brennerautobahn gesperrt

Die Brennerautobahn A 13 zwischen Tirol und Italien wurde von einer Mure verschüttete und musste gesperrt werden. Zwischenzeitlich wurde ein Gegenverkehrsabschnitt eingerichtet. Die Dauer der Sperre ist noch unklar.

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