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Ausserordentliche Session zur Untersuchung der CS-Pleite

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Die Schweizer Parlamentarier haben am Dienstag eine Sondersitzung einberufen, um die staatlich verordnete Übernahme der Schweizer Bank Credit Suisse durch den Konkurrenten UBS zu untersuchen und zu überlegen, wie sie das gesetzliche Arsenal stärken können, um besser gegen Finanzkrisen gewappnet zu sein. Der Debatten könnten bis zu drei Tage dauern, während die Abgeordneten Meinungsverschiedenheiten über die 3 Milliarden Schweizer Franken Fusion der beiden grössten Schweizer Banken ausdrückten und ausräumen mussten.

Die schweizerischen Behörden schritten ein, als die Aktien von Credit Suisse letzten Monat abstürzten und Anleger ihr Geld abzogen, nachdem die Pleite von zwei US-Banken Bedenken hinsichtlich der Stabilität des globalen Finanzsystems und der langwierigen Probleme des Kreditinstituts auslöste. Der Präsident der Schweiz, Alain Berset, sagte bei der Sitzung, dass die Abgeordneten sicherstellen müssten, dass der rechtliche Rahmen «so solide wie möglich» sei, um eine Wiederholung dieser Art von Krise zu verhindern. Die Regierung wird auch in Betracht ziehen, die nach der globalen Finanzkrise 2008 verabschiedeten Regeln für systemisch wichtige Banken («too big to fail»), die möglicherweise geändert werden müssen, so Berset.

Abgeordnete betrachten auch die Verantwortlichkeit von Credit Suisse und die Sorgen über Tausende erwartete Entlassungen und prüfen staatlich garantierte Garantien, um die Bank bis zur Fertigstellung der Fusion zusammenzuhalten und UBS vor möglichen Verlusten zu stützen. Sie diskutieren auch, was es für die Schweiz bedeutet, eine riesige Bank zu haben. Die Abgeordneten versuchen also, Ideen auszuarbeiten und möglicherweise etwas Giftiges auszudrücken – alles im Hinblick auf die bevorstehende Wahl im Herbst.

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