VMR und OSKJ suchten den Austausch mit Politik, Behörden und Zivilgesellschaft. Sie trafen sich mit Landtagsfraktionen, Ministerien, Kommissionen und Nichtregierungsorganisationen. Auch international vernetzten sie sich, etwa mit dem UN-Kinderrechtsausschuss und dem Europäischen Netzwerk nationaler Menschenrechtsinstitutionen.
52 Privatpersonen wandten sich an VMR und OSKJ, um Menschenrechtsverletzungen zu melden oder Beratung zu erhalten. Die Organisationen prüften alle Fälle sorgfältig. Sie boten Beratung, vermittelten, intervenierten bei Behörden und beobachteten die Entwicklungen.
Der VMR beteiligte sich am Rechtsstaatlichkeitsbericht des europäischen Netzwerks. Er beleuchtete den Schutz von zivilgesellschaftlichen Akteuren und Menschenrechtsverteidigern.
Ein Erfolgsprojekt war das interkulturelle Dolmetschen in Arztpraxen. Es ermöglichte 224 Einsätze für fremdsprachige Patienten und erhielt einen Preis der Internationalen Bodenseekonferenz. Das Land übernimmt das Angebot ab 2024.
Die OSKJ startete einen Prozess zur Neuorganisation der Kinderlobby. Ziel ist es, die gewachsenen Strukturen zu optimieren und Zuständigkeiten zu verteilen.
2024 stehen für den Verein grosse Aufgaben an: der Aufbau der Monitoringstelle unter der Behindertenrechtskonvention und die GANHRI-Akkreditierung. Der Verein zeigt sich gut gerüstet für die Zukunft.