Der argentinische Präsident Javier Milei soll in einem Kryptowährungsskandal verwickelt sein. Anwälte und Oppositionspolitiker haben eine Betrugsvorwürfe gegen ihn erhoben. Sie werfen ihm vor, für eine Kryptowährung geworben zu haben, deren Wert kurz darauf einbrach. Die Oppositionspartei Unidad Popular beschuldigt Milei, Teil einer illegalen Gruppe zu sein, die einen riesigen Betrug begangen hat, von dem über 40.000 Menschen betroffen waren und der einen Schaden von über 4 Milliarden Dollar verursachte.
Die Partei plant ein Amtsenthebungsverfahren, das eine Zweidrittelmehrheit im Repräsentantenhaus und Senat erfordern würde. Experten bezweifeln jedoch, dass dies gelingen wird, da Mileis Partei nur wenige Abgeordnete hat, aber auf die Unterstützung konservativer Parteien zählen kann. Die Regierung hat eine Untersuchung eingeleitet, und Milei hat das Antikorruptionsbüro eingeschaltet, um mögliches Fehlverhalten in der Regierung aufzudecken.