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Geldpolitik und Inflationsentwicklung im Fokus

Anastassios Frangulidis, Leiter Gemischte Mandate und Chefstratege Pictet Asset Management
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Die Geldpolitik der USA beeinflusst massgeblich die globalen Märkte. Hauptgrund für die unterschiedliche Geldpolitik zwischen Europa und den USA ist die abweichende Inflationsentwicklung, erklärte Anastassios Frangulidis, Chefstratege von Pictet Asset Management, beim Marktausblick in Vaduz.

Die Weltwirtschaft erholt sich im Laufe des Jahres trotz anfänglicher Schwäche. Die USA verzeichnen ein geringeres Wachstum aufgrund des reduzierten Konsums. Während die zyklische Inflation in den USA sinkt, bleiben strukturelle Inflationskräfte stark.

Die restriktive Geldpolitik führt zu Leitzinssenkungen – in Europa bereits im Sommer, in den USA im Herbst. Globale Aktienmärkte profitieren vom erholten Welthandel und der Aussicht auf niedrigere Zinsen. Eine Übergewichtung der Aktienquote ist ratsam.

Schweizer Aktien mittlerer und grosser Unternehmen sind attraktiv. Im Ausland bevorzugt Pictet Qualitäts- und Wachstumstitel. Aufgrund verbesserter Konjunkturaussichten wurden europäische Aktien übergewichtet.

Globale Anleihen gewinnen durch sinkende Leitzinsen und hohe Realzinsen. Schwellenländeranleihen sind der Favorit im Anleihenbereich. Schweizer Anleihen sind aufgrund negativer Realverzinsung untergewichtet.

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