Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hielt heute Abend ihre 32. ordentliche Generalversammlung ab, bei der CEO Gabriel Brenna und Verwaltungsratspräsident Georg Wohlwend die Aktionäre, darunter auch Regierungschef Daniel Risch als Vertreter des Lands Liechtenstein, dem grössten Aktionär, über die aktuellen Entwicklungen und Pläne des Unternehmens informierten.
CEO Gabriel Brenna präsentierte erfreuliche Zahlen, die ein erfolgreiches Geschäftsjahr für die LLB belegen. Das Konzernergebnis stieg um über 10 Prozent auf knapp 165 Millionen Franken, das beste Ergebnis seit mehr als 10 Jahren. Trotz umfangreicher Investitionen in die Zukunft im Rahmen der Strategie ACT-26 konnte die LLB ihre Erträge stärker steigern als die Kosten. Das Geschäftsvolumen wuchs auf 102 Milliarden Franken, wobei besonders das Kreditwachstum und das Netto-Neugeldwachstum positiv herausstachen.
Die LLB-Gruppe übertrifft die gesetzlichen Anforderungen mit einer Tier-1-Ratio von 19,8 Prozent und verbesserte ihre Eigenkapitalrendite kontinuierlich. Der Geschäftsertrag stieg um 8 Prozent auf 542 Millionen Franken, hauptsächlich aufgrund der positiven Auswirkungen der Zinswende. Das Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft reduzierte sich jedoch um rund 11 Millionen Franken.
Dividende
Verwaltungsratspräsident Georg Wohlwend hob die Bedeutung der Stabilität der LLB hervor, die seit Generationen ein wesentlicher Wert der Bank sei. Das Aa2-Depositenrating der Agentur Moody’s, das im vergangenen Herbst erneut bestätigt wurde, unterstreicht diese Stabilität der Landesbank.
Für das aktuelle Jahr schlägt der Verwaltungsrat eine Dividendenerhöhung vor, um den Aktionären am Erfolg des Geschäftsjahres 2023 teilhaben zu lassen. Die Dividende soll um 8 Prozent von 2 Franken 50 auf 2 Franken 70 erhöht werden, was eine Dividendenrendite von 4.1 Prozent bedeutet.