Startseite AuslandSchweiz Arbeitsmarktboom in der Schweiz: Nettozuwanderung steigt um 11,8 Prozent

Arbeitsmarktboom in der Schweiz: Nettozuwanderung steigt um 11,8 Prozent

Schweizer Flagge
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Die Nettozuwanderung in die Schweiz ist im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 11,8 Prozent gestiegen. Dies geht aus aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik hervor. Der Hauptgrund für diesen Anstieg ist die hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.

Im vergangenen Jahr sind insgesamt 181.553 Personen in die Schweiz eingewandert. Dabei stammen 71,9 Prozent der Zuwanderer aus einem EU- oder EFTA-Mitgliedsstaat. Die Zuwanderung aus der EU und der EFTA ist um 14,1 Prozent auf 130.483 Personen gestiegen. Bei Drittstaatsangehörigen wurde ein Anstieg von 6,3 Prozent auf 51.070 Personen verzeichnet.

Besonders interessant ist auch die Entwicklung in Bezug auf die ständige ausländische Wohnbevölkerung. Hier hat die Zuwanderung um 19.118 Personen zugenommen, während 75.291 Personen das Land verlassen haben. Dies zeigt, dass die Schweiz weiterhin ein attraktiver Standort für Menschen aus aller Welt ist, die hier leben und arbeiten möchten.

Allerdings ist es auch interessant festzustellen, dass über einen Zeitraum von 15 Jahren rund 44 Prozent der Personen, die 2009 in die Schweiz eingereist sind, das Land wieder verlassen haben. Dies verdeutlicht, dass die Zuwanderung nicht nur eine Einbahnstrasse ist, sondern dass viele Menschen auch wieder in ihre Heimatländer zurückkehren.

Die aktuellen Zahlen zur Nettozuwanderung zeigen, dass die Schweiz nach wie vor ein beliebtes Ziel für Menschen aus dem Ausland ist, die hier neue berufliche Perspektiven suchen. Die hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ist ein deutlicher Indikator für die Attraktivität des Landes. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zuwanderungszahlen in den kommenden Jahren entwickeln werden und welche Auswirkungen dies auf die Schweizer Gesellschaft haben wird.

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