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Schweiz: Neue Massnahme soll Wohnungsknappheit verbessern

Teure Wohnung in der Schweiz
Eiskönigin

In einer Stellungnahme zu einer Parlamentarischen Initiative hat der Bundesrat empfohlen, dass bei Abriss und Neubau alter Wohnungen in touristischen Orten die Fläche um bis zu 30 Prozent vergrössert werden darf. Diese Massnahme soll dazu beitragen, die angespannte Wohnungssituation in einigen Orten zu verbessern.

Die Empfehlung des Bundesrates sieht jedoch vor, dass die zusätzlich entstehenden Wohnungen ausschliesslich als Erstwohnungen genutzt werden dürfen. Damit soll verhindert werden, dass die neuen Wohnungen als Zweitwohnsitze oder Ferienwohnungen genutzt werden, was die Wohnungsknappheit weiter verschärfen würde.

Die Parlamentarische Initiative, die vom Bundesrat in seiner Sitzung am 16.08.2023 verabschiedet wurde, sieht hingegen weitreichendere Lockerungen vor. Der Bundesrat hält diese Lockerungen jedoch für zu weitgehend und schlägt vor, dass die neuen Wohnungen nur als Erstwohnungen genutzt werden dürfen.

Nun liegt es am Parlament, über die Empfehlung des Bundesrates zu entscheiden. Es wird erwartet, dass in den kommenden Monaten intensiv über das Thema diskutiert wird. Die Entscheidung des Parlaments wird richtungsweisend sein für die weitere Entwicklung der Wohnungssituation in touristischen Orten. Es bleibt abzuwarten, ob die Lockerungen der Parlamentarischen Initiative oder die Empfehlung des Bundesrates umgesetzt werden.

bergbahnen.li

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