Startseite Lifestyle Bärlauch-Sammeln kann böse enden

Bärlauch-Sammeln kann böse enden

Bärlauch
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Mit dem Frühling kehrt auch der Bärlauch zurück und viele Liechtensteiner nutzen die Gelegenheit, um das würzige Kraut zu sammeln. Bärlauch ist nicht nur lecker, sondern auch gesund und hat zahlreiche positive Eigenschaften. Doch Vorsicht ist geboten, denn das Gewächs sieht Maiglöckchen und Herbstzeitlosen zum Verwechseln ähnlich.

Maiglöckchen und Herbstzeitlosen enthalten giftige Stoffe und können bei Verzehr zu schweren Vergiftungen führen. Deshalb ist es wichtig, beim Sammeln von Bärlauch aufmerksam zu sein und das Kraut nicht mit diesen giftigen Pflanzen zu verwechseln.

Um sicherzugehen, dass man tatsächlich Bärlauch sammelt, sollte man sich an folgenden Merkmalen orientieren: Bärlauch hat längliche, lanzettliche Blätter mit einer deutlich sichtbaren Mittelrippe. Die Blätter wachsen aus einem einzelnen Stängel und riechen stark nach Knoblauch. Maiglöckchen hingegen haben breitere Blätter, die aus einem verzweigten Stängel wachsen. Die Blätter von Herbstzeitlosen sind schmaler als die von Maiglöckchen, aber breiter als die von Bärlauch. Ausserdem haben beide giftigen Pflanzen keine sichtbare Mittelrippe und riechen nicht nach Knoblauch.

Wer sich unsicher ist, ob es sich bei den gesammelten Pflanzen tatsächlich um Bärlauch handelt, sollte lieber auf das Sammeln verzichten. Denn eine Vergiftung durch Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen kann lebensbedrohlich sein.

Insgesamt ist der Bärlauch ein leckeres und gesundes Kraut, das im Frühling gerne gesammelt wird. Doch Vorsicht und Aufmerksamkeit sind geboten, um Verwechslungen mit giftigen Pflanzen zu vermeiden. Wer sich unsicher ist, sollte lieber auf das Sammeln verzichten oder einen erfahrenen Sammler um Rat fragen. So lässt sich der Frühling mit einer leckeren Bärlauchsuppe oder einem Bärlauch-Pesto unbeschwert geniessen.

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