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Kolumbien will Stierkämpfe verbieten.

Stierkampf
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In Kolumbien steht eine entscheidende Abstimmung über ein Verbot von Stierkämpfen bevor. Der Kampf ist ein Teil der Jahrhunderte alten Tradition und wird von vielen Befürwortern als Kunstform bezeichnet. Für die Gegner ist es jedoch ein unethisches Spektakel, das den Tieren grosses Leid zufügt. Im November wurde ein Verbot nur knapp abgelehnt. Jetzt könnte das Gesetz im Repräsentantenhaus in den kommenden Wochen wieder auf die Tagesordnung kommen. Eine Umfrage aus dem November zeigt, dass 85% der Kolumbianer für ein Verbot sind.

Befürworter argumentieren, dass die Tradition das Leben vieler Menschen beeinflusst und dass es eine Lösung geben muss, die sowohl den Interessen der Tiere als auch denen der Menschen gerecht wird. Senatorin Andrea Padilla, die das Anti-Bullenkampfgesetz vorgeschlagen hat, sagt, dass jede Gesellschaft, die Fortschritte im  Friedensbereich machen will, solche grausamen Spektakel verbieten muss. Jetzt liegt es an den Abgeordneten des Repräsentantenhauses, über die Zukunft der Stierkämpfe in Kolumbien zu entscheiden.

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