Startseite InlandGericht Schwerer Betrug: Brasilianer in Abwesenheit verurteilt

Schwerer Betrug: Brasilianer in Abwesenheit verurteilt

Innenaufnahmen Verhandlungssaal

Eine Playstation, die nie ankam, brachte einem 20-jährigen Brasilianer, der im Kanton Aargau legt, eine Anklage ein, die heute vor dem Fürstlichen Landgericht verhandelt wurde. Der Angeklagte soll im März 2023 einem Mann aus Mauren über den Facebook-Marktplatz eine Playstation 4 zum Preis von 30 Franken angeboten haben – geliefert wurde sie nie.

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Der Käufer überwies den Betrag und hörte danach nichts mehr vom Verkäufer. Wie sich herausstellte, hatte der Angeklagte ein falsches Profil benutzt. Darum lag für die Staatsanwaltschaft trotz des geringen Schadens ein schwerer Betrug vor, da der Angeklagte falsche Daten verwendet hatte.

Der Angeklagte erschien nicht zur Verhandlung. Da die Voraussetzungen für ein Verfahren in Abwesenheit erfüllt waren, setzte der Richter die Verhandlung fort. Bei der Einvernahme durch die Kantonspolizei Aargau hatte der junge Mann gestanden: „Ich hatte kein Geld und darum ist Blödsinn passiert“, sagte er. Die Konsole habe er nie besessen.

Der Richter verurteilte den Mann zu einer Freiheitsstrafe von einem Monat, die er für eine Probezeit von zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzte. Das Geständnis wirkte strafmildernd. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung.

treppentechnik.li

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