Startseite Europarat Erbprinz Alois ruft Europarat zur Verteidigung seiner Werte auf

Erbprinz Alois ruft Europarat zur Verteidigung seiner Werte auf

S.D. Erbprinz Alois im Europarat

Die Werte des Europarats, Rechtsstaatlichkeit und Multilateralismus standen im Zentrum der Rede von S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats. Der Erbprinz betonte die essenzielle Rolle von Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechten in einer Zeit, in der diese Grundwerte zunehmend unter Druck geraten. Der Erbprinz verwies dabei auf den aktuellen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine als ein alarmierendes Beispiel für die Herausforderungen, mit denen Europa konfrontiert ist.

Die Werte des Europarats seinen heute mehr denn je von entscheidender Bedeutung, denn sie stünden sehr unter Druck. Der Angriff auf die Ukraine zeige das in besonderem Masse. Hier sei es Aufgabe des Europarats, weiter für Gerechtigkeit in solchen Fällen einzutreten.

Eine der Schlüsselfunktionen zur Sicherung dieser Werte sieht der Erbprinz in multilateralen Institutionen wie dem Europarat. «Die effektive Funktion solcher Institutionen ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung einer gerechten und friedlichen Weltordnung«, sagte er.

S.D. Erbprinz Alois im Europarat
S.D. Erbprinz Alois im Europarat | Foto: Gregor Meier

Die Notwendigkeit, Verantwortlichkeit zu fördern, war ein weiteres zentrales Thema seiner Rede. «Alle Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden», forderte der Erbprinz. «Ohne Gerechtigkeit kann es keinen dauerhaften Frieden geben.»

«There will be no peace without justice.«

Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein

Der Erbprinz betonte auch die Bedeutung von multilateralen Foren, die sich den zukünftigen Herausforderungen stellen können. «Die Welt verändert sich schnell, und unsere Institutionen müssen sich ebenfalls weiterentwickeln«, sagte er. «Aber während wir uns bemühen, uns anzupassen, dürfen wir nicht in die entgegengesetzte Richtung von Nationalismus und Abschottung abdriften.«

Kleine Staaten können einen wichtigen Beitrag leisten

Besonders hob der Erbprinz die Perspektive kleiner Staaten hervor, die oft unterrepräsentiert seien, obwohl sie die Mehrheit der Staaten ausmachen. «KLeine Staaten können einen wertvollen Beitrag zur internationalen Diplomatie leisten«, betonte er.

Ein herausragendes Beispiel für die Innovationskraft kleiner Staaten ist die liechtensteinische Wirtschaft, wie der Erbprinz erläuterte. «Durch den Zwang zu ständiger Innovation haben einige Liechtensteinische Unternehmen es geschafft, Weltmarktführer zu werden«, sagte er stolz. Dieser Geist der Innovation sollte auf staatlicher Ebene einziehen, um sich den Herausforderungen stellen.

Der Beitritt Liechtensteins zum Europarat habe es dem Land ermöglicht, aktiv an den wichtigsten Zielen Europas mitzuwirken, betonte der Erbprinz. «Unser Vorsitz im Ministerkomitee des Europarats hat es uns ermöglicht, diese Ziele weiter zu fördern und unsere Stimme in den internationalen Diskussionen zu erheben«, sagte er abschliessend.

Die Rede von S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein hinterliess einen starken Eindruck in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats und unterstrich die Entschlossenheit des kleinen Fürstentums, sich für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte einzusetzen und eine konstruktive Rolle im multilateralen Dialog zu spielen.

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