Startseite Inland Auswirkungen des Stadttunnels auf Schaanwald und Nendeln – 11’000 zusätzliche Fahrten

Auswirkungen des Stadttunnels auf Schaanwald und Nendeln – 11’000 zusätzliche Fahrten

Grenze Schaanwald
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In der Landtagssitzung diese Woche stellte Daniel Oehry (FBP) eine Kleine Anfrage zur Verkehrsentwicklung in Schaanwald und Nendeln, die durch den geplanten Stadttunnel in Feldkirch bedingt ist. Der Tunnel, dessen Fertigstellung für 2030 vorgesehen ist, soll den Durchgangsverkehr unter Feldkirch durchleiten und somit die Bärenkreuzung entlasten. Es wird erwartet, dass die Attraktivität dieser Route für Pendler zunimmt, was wiederum eine erhöhte Verkehrsnutzung in Tisis, Schaanwald und Nendeln zur Folge haben könnte.

Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter, lieferte Antworten basierend auf einem neuen, noch nicht vollständig überarbeiteten Verkehrsmodell für Liechtenstein und das angrenzende Ausland. Bis Ende dieses Jahres sollen detaillierte Prognosen vorliegen, die auch eine in Kooperation mit Vorarlberg durchgeführte Güterverkehrserhebung berücksichtigen. Vorläufige Ergebnisse zeigen für das Jahr 2030 eine Zunahme von täglich rund 11’000 Fahrten im Vergleich zu 2019, wovon ein Anteil direkt auf den Tunnelbau zurückzuführen ist.

Speziell Schaanwald und Nendeln könnten täglich bis zu 1.500 zusätzliche Fahrzeuge bewältigen müssen. Dies betrifft auch andere Achsen, doch es gibt auch Bereiche, in denen mit weniger Verkehr gerechnet wird. Die Regierung betont, dass bestehende Lärm- und Umweltschutzrichtlinien helfen werden, die negativen Auswirkungen zu mindern. Weiterhin arbeitet man an Projekten zur Verbesserung der Verkehrssituation und zur Förderung alternativer Verkehrsmittel.

Ein neues Projekt, «Raum und Mobilität 2050», soll zukünftige Massnahmen weiter erforschen und entwickeln, wobei die neuen Verkehrsprognosen wesentliche Grundlagen bilden. Die Bürger und insbesondere die Anwohner der betroffenen Gebiete warten gespannt auf konkrete Handlungspläne der Regierung, um den Mehrverkehr zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu schützen.

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