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Integration durch Sport – Liechtenstein setzt ein Zeichen

Dominique Hasler bei der EPAS Konferenz in Schaan

Im Rahmen des Europaratsvorsitzes Liechtensteins fand heute in Schaan die Konferenz zur Einbindung von minderjährigen Migranten und Flüchtlingen durch den Sport statt. Die Veranstaltung wurde von der Enlarged Partial Agreement on Sport (EPAS) organisiert.

Die EPAS bietet eine Plattform für die zwischenstaatliche Zusammenarbeit im Sport zwischen den öffentlichen Behörden ihrer Mitgliedsstaaten. Sie fördert den Dialog zwischen öffentlichen Behörden, Sportverbänden und NGOs, um eine bessere Governance zu erreichen und den Sport ethischer, inklusiver und sicherer zu gestalten.

Seit ihrer Gründung verfolgt die EPAS das Ziel, den Sport sowohl im professionellen als auch im Freizeitbereich ethischer, inklusiver und sicherer zu machen.

Aussenministerin Dominique Hasler hob in ihrer Begrüssungsrede die entscheidende Bedeutung von Inklusion in unserer Gesellschaft hervor. Besonders im Kontext der Migration von Minderjährigen spiele der Sport eine Schlüsselrolle.

«In Liechtenstein erleben wir täglich die Kraft der Inklusion im Sport»

Regierungsrätin Dominique Hasler

Liechtenstein hat zahlreiche Minderjährige aus der Ukraine aufgenommen, von denen viele aktiv in Sportvereinen tätig sind. Das Ergebnis laut Hasler: Fast alle Kinder und Jugendlichen sind in irgendeiner Weise im Sport engagiert, was sich positiv auf ihre psychische Gesundheit auswirkt.

Die Aussenministerin ist überzeugt, dass die Konferenz eine Gelegenheit bietet, die Bedeutung des Europarats für alle Bürger durch Erfolgsgeschichten und Erzählungen junger Menschen sichtbar zu machen.

Die bedeutende Arbeit des Europarats für Demokratie und Menschenrechte sollte nicht nur auf dem Papier stehen. Vielmehr sollte sie durch solche Veranstaltungen greifbar und erlebbar werden. Die Integration von Migranten und Flüchtlingen durch den Sport zeigt, wie konkret und effektiv internationale Zusammenarbeit sein kann.

In Liechtenstein wird der Sport als Instrument für soziale Integration und positive Veränderung genutzt. Die Teilnahme von jungen Migranten an sportlichen Aktivitäten stärkt nicht nur ihre physische Gesundheit, sondern fördert auch die Verständigung und den sozialen Zusammenhalt. Die Konferenz unterstreicht somit die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Staaten, um durch den Sport eine inklusive und unterstützende Gemeinschaft zu schaffen.

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