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Waldbrand im Wallis breitet sich aus

Super Puma
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Ein Waldbrand im Oberwallis hat sich in der Nacht auf Dienstag laut Air Zermatt «explosionsartig ausgebreitet». Um dem Feuer Herr zu werden, sollen heute mehrere Grosshelikopter zum Einsatz kommen. Die Löscharbeiten gestalten sich jedoch schwierig aufgrund des starken Windes. Vier Helikopter, darunter ein Super Puma der Armee, sind beteiligt. Die Bevölkerung der Gemeinde Ried-Mörel und des Maiensäss Oberried sowie der Weiler Flesche und Obere-Eichen wurden evakuiert. Die Evakuierungen waren notwendig, da sich das Feuer durch den Wind in Richtung Ried-Mörel/Riederhorn ausbreitet.

Mehrere Walliser Feuerwehren sind im Einsatz, insgesamt kämpfen rund 150 Einsatzkräfte gegen das Feuer. Die Flammen breiten sich weiterhin aus. Aufgrund des unwegsamen und steilen Geländes setzt die Feuerwehr auf Brandbekämpfung per Helikopter, wie Air Zermatt in einer Medienmitteilung schreibt. Die Löscharbeiten dauerten auch in der Nacht an, wie die Kantonspolizei mitteilte.

Das Feuer brach am späten Montagnachmittag in Bitsch unterhalb des Massawegs aus. Aufgrund des starken Windes im Rhonetal breiteten sich die Flammen rasch in Richtung Riederhorn aus. Wie gross die betroffene Fläche derzeit ist, ist noch unklar. Auch die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt. Die Strasse nach Ried-Mörel wurde bis auf Weiteres vollständig gesperrt. Die Meldung des Brandes ging kurz vor 17 Uhr bei der Polizei ein. Laut dem Naturgefahrenportal des Bundes ist die Waldbrandgefahr im Kanton Wallis derzeit erheblich bis gross.

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