In Liechtenstein wurde im Jahr 2021 mehr Treibhausgas ausgestossen als im Jahr 2020. Das liegt daran, dass es im Winter kälter war und mehr Energie für Heizungen benötigt wurde. Auch der Verkehr hat etwas mehr Emissionen verursacht. Insgesamt wurden 183.900 Tonnen CO2-Äquivalente ausgestossen, ohne die Emissionen aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft. Das sind 4.200 Tonnen mehr als im Jahr davor. Aber wenn man diese Kategorien einbezieht, sind die Emissionen seit 1990 um 22,3 Prozent gesunken und zwischen 2020 und 2021 um 0,79 Prozent.
Der Landtag hat beschlossen, dass Liechtenstein bis 2030 um 55 Prozent weniger Treibhausgase ausstossen soll als 1990. Das bedeutet, dass die Emissionen bis dahin auf rund 106.000 Tonnen CO2-Äquivalente reduziert werden müssen. Der grösste Teil der Emissionen kommt aus dem Bereich Energie, wo fossile Brennstoffe in Gebäuden und im Verkehr verwendet werden.