Startseite AuslandSchweiz Bundesrat reagiert auf steigende Zahl von Asylgesuchen

Bundesrat reagiert auf steigende Zahl von Asylgesuchen

Bundeshaus
Werbung im Landesspiegel

Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und stellt Bund und Kantone vor Herausforderungen. Um die ausgelasteten Kollektivstrukturen zu entlasten, hat der Bundesrat am 26. April 2023 im Grundsatz entschieden, bei Bedarf zusätzliche Unterbringungsplätze zu schaffen.

Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) wurde beauftragt, eine Gesamtstrategie und ein Konzept zur Erstellung temporärer Unterkünfte auszuarbeiten und zum Entscheid vorzulegen. Zudem beantragt der Bundesrat dem Parlament vorsorglich einen Kredit von 132,9 Millionen Franken, um rasch auf erhöhten Bedarf reagieren zu können.

Die Kantone werden ebenfalls in die Planungen einbezogen und sollen ihren Beitrag an die Betriebskosten definieren. Ziel ist es, die Unterbringung von Asylsuchenden effizienter zu gestalten und den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden.

Die Entscheidung des Bundesrats stösst bei vielen auf Zustimmung. Die steigende Zahl von Asylgesuchen stellt eine Herausforderung dar, der sich die Schweiz stellen muss. Mit der Schaffung zusätzlicher Unterbringungsplätze können die ausgelasteten Kollektivstrukturen entlastet und eine bessere Betreuung der Asylsuchenden gewährleistet werden.

Die genauen Pläne des EJPD werden in den kommenden Wochen erwartet. Es bleibt abzuwarten, wie die Kantone auf die Pläne reagieren werden und ob der beantragte Kredit vom Parlament bewilligt wird. Doch eines steht fest: Die Schweiz wird weiterhin eine offene und solidarische Haltung gegenüber Asylsuchenden einnehmen und sich für ihre Integration in die Gesellschaft einsetzen.

Werbung im Landesspiegel

Kommentar Abgeben

1