Startseite Inland Das ist das FBP-Konzept für den Ausbau der Kinderbetreuung

Das ist das FBP-Konzept für den Ausbau der Kinderbetreuung

FBP-Fraktionssprecher Daniel Oehry, Abgeordnete Bettina Petzold-Mähr, stellv. Abgeordnete Nadine Vogelsang
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Obwohl das Betreuungsangebot vielfältig ist, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Gemeinden. Um das zu ändern, die Kinderbetreuung zu vereinheitlichen und zu verbessern hat die die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP) hat heute Morgen eine Motion zur Verbesserung der Kinderbetreuung in Liechtenstein eingereicht. Gleichzeitig präsentierte FBP-Fraktionssprecher Daniel Oehry, gemeinsam mit der Abgeordneten Bettina Petzold-Mähr und der stellvertretenden Abgeordneten Nadine Vogelsang, die Pläne für ein flexibles und fakultatives Betreuungsmodell in allen Gemeinden des Landes den zahlreich erschienen Medienvertretern. Man würde fast nicht meinen, dass es in Liechtenstein nur noch eine Tageszeitung gibt.

Eine zentrale Herausforderung, der Motion, ist das ungleiche Betreuungsangebot in den einzelnen Gemeinden. Die FBP-Motionäre sind entschlossen, diese Unterschiede zu beseitigen und einheitliche Standards für die Kinderbetreuung zu etablieren.

Die Hauptzielsetzung besteht darin, Schule und Kinderbetreuung besser aufeinander abzustimmen. Um dies zu erreichen, soll die Kinderbetreuung dem Schulamt unterstellt werden, das sowohl für die schulischen Angelegenheiten als auch für die Betreuung zuständig wäre. Durch diese zentrale Koordination könnten die Betreuungsangebote in unmittelbarer Nähe zu den Schulen platziert werden. Eltern würden von diesem Ansatz profitieren, da sie nur noch einen Ansprechpartner für schulische und betreuungsbezogene Anliegen haben.

«Es braucht Koordination und Entwicklung»

Nadine Vogelsang

Wie die Gemeinden die Kinderbetreuung dann organisieren, soll ihnen überlassen bleiben. Sie können entweder selbst eine Betreuungseinrichtung betreiben, oder dies in Zusammenarbeit mit den bestehenden, privaten Anbietern. So sei dies auch bei den betrieblichen Kinderbetreuungen. «Die Firma stellt das Gebäude und die Infrastruktur, das Personal komme vom Kita-Verein«, erklärt Oehry. So könne dies auch bei einer Gemeinde-Kita funktionieren.

Die Möglichkeit, dass Kinder in einer anderen Gemeinde zur Schule gehen, soll weiterhin innerhalb des bestehenden Rahmens bestehen bleiben. Allerdings müsste die Betreuung dann auch in dieser Gemeinde in Anspruch genommen werden.

Wie soll die Betreuung künftig finanziert werden?

Daniel Oehry betont, dass bei der Prüfung mit den Hauptakteuren gesprochen wurden. Die Auswirkungen auf die Gemeinden variieren: Einige Gemeinden werden von den Veränderungen profitieren, für andere wird es ein Nullsummenspiel sein, und für einige wird es zu moderaten Kosten kommen, die jedoch im überschaubaren Rahmen bleiben sollen.

Die Eltern sollen weiterhin an den Kosten beteiligt werden. Oehry zeigt Sympathie für das bestehende System, in dem die Beitragshöhe einkommensabhängig ist. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten, die in Betracht gezogen werden könnten. Dennoch betont Oehry, dass es fair ist, dass Eltern einen Beitrag zur Kinderbetreuung leisten.

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