Der Bundesrat registriert die Einführung von 39% Zusatzzöllen auf Schweizer Exporte in die USA. Er will die Verhandlungen mit den USA fortsetzen, um diese Zölle zu senken. Dabei bleibt er in Kontakt mit den amerikanischen Behörden und betroffenen Branchen. Er plant, Möglichkeiten zur Entlastung der Unternehmen zu diskutieren und den wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf zu überprüfen.
Die Reisen von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Bundesrat Guy Parmelin in die USA haben ergeben, dass die Verhandlungen mit den USA fortgeführt werden. 60% der Schweizer Exporte in die USA sind von den Zusatzzöllen betroffen, die höher sind als bei anderen vergleichbaren Wirtschaftspartnern der USA.
Der Bundesrat möchte einen Handelskonflikt vermeiden und plant keine Gegenzölle als Reaktion auf die US-Erhöhungen. Er strebt eine Diversifizierung der Handelsbeziehungen an. Die Zusatzzölle der USA belasten die Schweizer Exportwirtschaft erheblich. Rund 18% der Warenexporte gehen in die USA, wovon 60% betroffen sind. Dies könnte zu einer ungünstigeren Wirtschaftsentwicklung führen als prognostiziert.
Kurzarbeitsentschädigungen sind ein bewährtes Instrument, um Arbeitsplätze zu erhalten. Der Bundesrat prüft Massnahmen, um Unternehmen bei den Abwicklungen zu entlasten. Eine parlamentarische Initiative zur Verlängerung der Höchstbezugsdauer der Kurzarbeitsentschädigungen wird diskutiert.
Der Bundesrat plant, Regulierungen zu überprüfen, um Unternehmen zu entlasten, heisst es in einer Medienmitteilung. Diskussionen dazu seien im Gange.
 
			        