Startseite Ausland UNO-Konferenz in Sevilla sucht Lösungen für Entwicklungshilfe

UNO-Konferenz in Sevilla sucht Lösungen für Entwicklungshilfe

Gebäude der UNO in Genf

Die USA unter Trump haben ihre internationale Entwicklungshilfe stark reduziert. In Sevilla suchen UN-Mitgliedsstaaten nach Lösungen, um den Schaden zu begrenzen. Die EU-Länder setzen auf innovative Finanzierungswege, um private Investitionen in die Entwicklungspolitik zu fördern. Ein OECD-Bericht warnt vor einem Rückgang der Entwicklungshilfe um bis zu 17 Prozent in diesem Jahr.

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Die USA waren mit 65 Milliarden US-Dollar der grösste Geldgeber für Entwicklungszusammenarbeit, doch diese Zeiten sind vorbei. Die UN-Mitgliedsstaaten arbeiten daran, den Schaden zu begrenzen. In Sevilla begann am Montag die vierte UNO-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung. Die Themen reichen von öffentlicher Entwicklungsgelder bis hin zur Lösung von Schuldenkrisen im Globalen Süden. Der Finanzbedarf ärmere Entwicklungsländer ist um mehr als ein Drittel gestiegen, getrieben durch Klimawandel und geopolitische Krisen.

Um die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen, wären jährlich rund vier Billionen US-Dollar erforderlich. Doch nur wenige Länder erreichen die geforderten 0,7 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Entwicklungshilfe. Die Konferenz in Sevilla wurde bereits kritisiert, da sie wenig ambitioniert sei und hauptsächlich aus unverbindlichen Empfehlungen bestehe. Die Zukunft der internationalen Entwicklungshilfe bleibt vorerst ungewiss.

treppentechnik.li

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