Startseite InlandLandtag Sicherheit neu denken: FBP fordert Überprüfung des Waffenrechts

Sicherheit neu denken: FBP fordert Überprüfung des Waffenrechts

Die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP) hat eine umfassende Interpellation zum liechtensteinischen Waffenrecht eingereicht. In einer Medienmitteilung schreibt die Partei, dass es um eine sachliche Prüfung bestehender Vorschriften und eine stärkere Prävention geht.

Ein zentraler Punkt der Anfrage betrifft die psychologische Eignung von Waffenbesitzern. Die Abgeordneten wollen wissen, welche Verfahren heute gelten und ob zusätzliche Prüfungen sinnvoll wären. Auch soziale Aspekte kommen zur Sprache. So will die FBP erfahren, wie Jugendliche nach einem Schulabbruch oder Mitarbeitende nach dem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst betreut werden.

Die Interpellation umfasst mehr als 80 Fragen. Darunter: Wie viele Waffen sind im Land registriert? Wie wird der Zugang zu Munition kontrolliert? Gibt es Notfallpläne für Schulen und Verwaltungen bei Amoklagen? Und wie wird der Schutz vor häuslicher Gewalt gewährleistet?

Daniel Seger, der die Interpellation im Namen der Fraktion einbrachte, sagte dazu: „Mit dieser Interpellation setzen wir einen ersten konkreten Schritt, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Menschen in Liechtenstein in den Mittelpunkt zu stellen. Wir erwarten von der Regierung eine umfassende Beantwortung unserer Fragen und sind offen für einen konstruktiven Dialog über mögliche Verbesserungen.“

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