Startseite Technology Neues Verfahren schützt Krankenhäuser vor Krankheitserreger

Neues Verfahren schützt Krankenhäuser vor Krankheitserreger

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Krankenhauskeime können sich nicht immer direkt von Mensch zu Mensch übertragen. Sie können sich auch über keimbelastete Gegenstände verbreiten. Forscher der Empa haben nun gemeinsam mit dem Chemiekonzern BASF, dem Labor Spiez und der Technischen Universität Berlin beschichtete Textilien entwickelt, die Krankheitserreger hemmen oder sogar abtöten können. Diese könnten in Zukunft in Krankenhäusern als antimikrobielle Vorhänge eingesetzt werden.

Im Krankenhaus berühren Patienten, Besucher und medizinisches Personal unzählige Male am Tag Oberflächen aller Art. Dabei können Türgriffe, Geländer oder Liftknöpfe als Transportmittel für Krankheitserreger wie Krankenhauskeime oder Viren dienen. Glatte Oberflächen lassen sich nach einer Kontamination relativ einfach reinigen. Bei porösen Strukturen wie Textilien gestaltet sich dies jedoch schwieriger. Dieses Problem haben Forscher der Empa zusammen mit Experten der BASF, des Labor Spiez und der Technischen Universität Berlin gelöst: Durch ein Beschichtungsverfahren können Stoffe so behandelt werden, dass bakterielle und virale Krankheitserreger abgetötet oder in ihrem Wachstum gehemmt werden können. In Krankenhäusern könnten die imprägnierten Textilien zukünftig beispielsweise als antimikrobielle Vorhänge zwischen den Patientenbetten eingesetzt werden.

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