In Italien wird derzeit ein schärferes Rauchverbot diskutiert. Der Gesundheitsminister Roberto Schillaci arbeitet an einem Entwurf, der ein Rauchverbot auf dem Raum vor Bars und Restaurants im Freien vorsieht. Auch Raucherlounges in Flughäfen und das Rauchen an Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel sollen untersagt werden. E-Zigaretten sollen ebenfalls nicht mehr im Freien erlaubt sein. Die neuen Regeln würden das 20 Jahre alte Gesetz novellieren, das ein striktes Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden vorschreibt. Die Pläne des Ministers lösten eine hitzige Debatte aus. Während der stellvertretende Ministerpräsident und Chef der rechtspopulistischen Regierungspartei Lega, Matteo Salvini, die Einschränkung der persönlichen Freiheit kritisiert, begrüssen Mitglieder der Opposition die Strenge des Ministers. Laut Italiens oberstem Gesundheitsinstitut ISS waren im vergangenen Jahr rund 24 Prozent der erwachsenen Italienerinnen und Italiener Raucher – etwa 12,4 Millionen Menschen, der höchste Prozentsatz seit 2009. Experten schätzen, dass in Italien jedes Jahr mindestens 43.000 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben. Es bleibt abzuwarten, ob Minister Schillacis Pläne umgesetzt werden und wie sich die Debatte weiterentwickelt.
In Italien hat eine hitzige Debatte über ein mögliches schärferes Rauchverbot begonnen. Der Gesundheitsminister Roberto Schillaci arbeitet an einem Entwurf, der unter anderem ein Rauchverbot auf dem Raum vor Bars und Restaurants im Freien, in Raucherlounges in Flughäfen sowie