Startseite InlandGericht Buntmetall-Deal endet vor dem Landgericht

Buntmetall-Deal endet vor dem Landgericht

Landgericht
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Heute fand am Fürstlichen Landgericht in Liechtenstein eine Gerichtsverhandlung statt, bei der ein Künstler wegen Betrugs angeklagt war. Der Vorwurf gegen ihn lautete, dass er bei einem Metallverarbeitungsbetrieb Buntmetall in einem Fass für rund 1’200.- Franken erworben hatte, aber das Geld nicht wie vereinbart am selben Tag zurückgezahlt hatte. Er gab an, die Metallstücke für neue Kunstwerke zu benötigen. Stattdessen verkaufte er das Metall an ein Recycling-Unternehmen und behielt das Geld für sich. Das Fass, das er zurückbringen sollte, wurde anderweitig verwendet.

Obwohl der Angeklagte bei einer Einvernahme im November 2022 angegeben hatte, das Geld innerhalb einer Woche zurückzahlen zu wollen, hatte er dies nicht getan. Der Angeklagte erschien nicht zur Verhandlung und so wurde in Abwesenheit verhandelt.

Der Richter verurteilte den Künstler zu einer Geldstrafe von 80 Tagen à 10 Franken, insgesamt 800.- Franken. Diese Strafe wurde für eine Probezeit von drei Jahren zur Bewährung ausgesetzt, obwohl der Angeklagte bereits zweifach einschlägig vorbestraft war. Der Richter begründete das milde Urteil damit, dass die letzte Verurteilung schon länger zurückliegt und bei dem Angeklagten nichts mehr zu holen sei.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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