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Gericht in Italien stoppt Bären-Abschuss

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In Norditalien ist derzeit ein Fall in den Schlagzeilen, der für Kontroversen sorgt: Es geht um einen Bären namens Gaia, für den ein Abschussbefehl erlassen wurde. Der Grund dafür war ein tödlicher Angriff auf einen Jogger, der im vergangenen Jahr stattfand. Der Bär wurde daraufhin als gefährlich eingestuft, und es wurde beschlossen, ihn zu töten, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Diese Entscheidung rief jedoch zahlreiche Tierschutzvereine auf den Plan, die gegen den Abschussbefehl protestierten. Sie argumentierten, dass der Bär keine Schuld an dem Vorfall trage und dass es unverhältnismässig sei, ein Tier zu töten, das lediglich seinen Instinkten gefolgt sei. Tatsächlich sind Bären in der Regel eher scheu und meiden den Kontakt zu Menschen. Nur in seltenen Fällen kommt es zu Angriffen, meistens wenn die Tiere sich bedroht fühlen oder ihre Jungen verteidigen wollen.

Das Gericht in Trient hat nun entschieden, den Abschussbefehl vorerst auszusetzen und eine Anhörung zu dem Fall angesetzt. Diese findet im Mai statt. Diese Entscheidung wird von den Tierschutzvereinen begrüsst, die hoffen, dass der Bär dadurch gerettet werden kann. Allerdings ist die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen, und es bleibt abzuwarten, wie der Fall ausgehen wird. Es ist aber ein wichtiger Schritt in Richtung eines besseren Tierschutzes und zeigt, dass auch Tiere, die als gefährlich eingestuft werden, eine faire Chance verdienen.

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