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Neue Bank präsentiert gute Halbjahreszahlen

Die Neue Bank hat im ersten Halbjahr 2025 ihre Marktposition gestärkt. Steigende Kundengelder, ein höherer Geschäftsertrag und eine solide Kapitalbasis trugen dazu bei. Die geopolitische Lage sorgte weltweit für Unsicherheit. Schwankende Finanzmärkte, ein schwächerer US-Dollar und weitere Zinssenkungen der Notenbanken belasteten auch das Ergebnis der Bank.

Der Geschäftsertrag stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent auf 17,5 Millionen Franken. Besonders das Finanzgeschäft legte kräftig zu: Mit 4,1 Millionen Franken lag es rund 38 Prozent über dem Vorjahr. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb stabil bei 8,3 Millionen Franken. Der tiefe Zins drückte jedoch den Zinserfolg auf 5,1 Millionen Franken.

Die Bank investierte weiter in Beratung und neue Projekte. Dafür wuchs der Personalbestand auf 87 Stellen. Der zusätzliche Aufwand führte zu einem geringeren Halbjahresgewinn von 3,5 Millionen Franken.

Kundinnen und Kunden vertrauten der Bank weiterhin stark. Die Kundengelder stiegen um 66 Millionen Franken auf 1,13 Milliarden Franken. Das Kreditvolumen wuchs leicht auf 438 Millionen Franken. Insgesamt betreute die Bank per Ende Juni Vermögen von 6,42 Milliarden Franken.

CEO Roman Pfranger sagte: «Unser Halbjahresergebnis zeigt: Wir wachsen aus eigener Kraft, bleiben solide kapitalisiert und investieren gezielt in die Zukunft.»

Die Kapitalbasis der Bank gilt als aussergewöhnlich stark. Die Tier-1-Ratio liegt bei 28 Prozent, die Leverage Ratio bei 10 Prozent. Damit erfüllt die Bank die Vorgaben deutlich und schafft sich Spielraum für weiteres Wachstum.

Für das zweite Halbjahr rechnet die Bank trotz geopolitischer Spannungen mit weiterem Wachstum. Neue Kundengelder, ein erweitertes Beratungsteam und ein optimiertes Produktangebot sollen zusätzliche Erträge bringen.

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