Nun haben sie also endlich stattgefunden, die Duelle und Trielle der Regierungskandidaten. Die FBP hatte es ja kaum erwarten können und deren Durchführung schon vor Weihnachten ultimativ gefordert, obwohl es seitens der Medien bereits seit Monaten anders geplant und kommuniziert war. Aber eben, es ist wie beim Tanzen: Wer beim Paartanz nicht auf die Musik und die Tanzpartner wartet, muss damit rechnen, dass er alleine und ohne Musik dasteht.
Was wir nun aus den Tanzduellen gelernt haben: Die FBP Regierungskandidatin Sabine Monauni widerspricht auf 1FL TV in Sachen Medienpolitik den Aussagen des FBP-Spitzenkandidaten Ernst Walch auf Radio L diametral und FBP-Regierungskandidat Daniel Oehry kann auf vaterland.li in Sachen Gesundheitspolitik dem von der VU vorgeschlagenen Hausarztsystem doch einiges abgewinnen und der FBP-Parteipräsidenten behauptet in seiner typisch batlinerschen FBP-Postwurfsendung genau das Gegenteil. Die aufmerksame Wahlbevölkerung merkt vor allem eines: bei der FBP tanzt halt jeder am liebsten für sich alleine. Der FBP-Spitzenkandidat will um jeden Preis führen und als einziger Teilnehmer bei den Tanzduellen tritt er seiner Tanzpartnerin, VU-Spitzenkandidatin Brigitte Haas, und auch der Jury öfters unschön auf die Füsse. Das gibt schlechte Stilnoten, würde man beim Tanzen sagen.
Insgesamt hat sich gezeigt, dass sich die VU zu Recht auf das Tanzen gefreut hat und mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein kann. Denn für die Zuschauer dürfte deutlich geworden sein: Die FBP tanzt vor allem «für sich» und am liebsten alleine. Und für die VU ist eine Tanzveranstaltung ein gelebtes «Metanand».
Thomas Zwiefelhofer
Parteipräsident VU