Startseite Ausland Frankreichs Bauern setzen trotz Zugeständnissen ihre Proteste fort

Frankreichs Bauern setzen trotz Zugeständnissen ihre Proteste fort

Paris
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Die Proteste der französischen Bauern gehen weiter, obwohl die Regierung Zugeständnisse gemacht hat. Ursprünglich hatte die Regierung geplant, die Steuer auf Agrardiesel bis 2030 schrittweise zu erhöhen. Nach heftigen Protesten der Landwirte ist sie jedoch zurückgerudert.

Die Bauern demonstrieren gegen Bürokratie, Wasserknappheit, Restriktionen und fordern Preissenkungen für Agrardiesel, weniger Bürokratie und Umweltauflagen. Die Proteste erreichten letzte Woche ihren Höhepunkt mit Strassensperren und der Blockade einer Zugstrecke.

Premierminister Jean Castex betonte, dass die Regierung das Freihandelsabkommen Mercosur zwischen Südamerika und der Europäischen Union weiterhin ablehnt. Frankreich und Österreich fordern strikte Umweltauflagen für südamerikanische Landwirte, während Deutschland eine rasche Ratifizierung des Abkommens unterstützt.

Trotz der Zugeständnisse der Regierung planen die Bauern umfangreiche Blockaden in Paris. Es werden 15.000 Polizisten im Einsatz sein, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.

Die Bauernproteste in Frankreich sind ein Zeichen für die wachsende Unzufriedenheit in der Landwirtschaftsbranche. Die Landwirte sehen sich mit steigenden Kosten, strengen Vorschriften und einem zunehmenden Wettbewerbsdruck konfrontiert. Sie fordern eine bessere Unterstützung von Seiten der Regierung und eine Stärkung ihrer Position im internationalen Wettbewerb.

Die Regierung hat angekündigt, den Dialog mit den Bauern fortzusetzen und Lösungen für ihre Anliegen zu suchen. Es bleibt abzuwarten, ob die Proteste der Bauern zu Veränderungen in der Agrarpolitik führen werden. Die Situation bleibt weiterhin angespannt, während die Bauern ihre Forderungen weiterhin energisch vertreten.

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