Kürzlich hat der VCL in einem Leserbrief wieder sein wahres Gesicht gezeigt. Dezidiert sprach er sich gegen günstigere Abos und Preise bei LIEmobil aus, um dann im Gegenzug hohe Parkgebühren am Arbeitsplatz zu fordern. Die Menschen sollen gezwungen werden, die gemäss VCL richtigen Verkehrsmittel zu akzeptieren.
Es geht dem VCL wieder einmal nicht um die Förderung des ÖV, sondern einzig und allein um Massnahmen gegen die Autofahrer. Bei jeder Gelegenheit sollen diese durch Infrastrukturmassnahmen und höhere Gebühren in Mitleidenschaft gezogen werden.
Nun hat das zuständige Amt kürzlich mitgeteilt, dass die millionenteuren, bewährten Kreisel in Bendern und wenn möglich auch derjenige bei der alten Holzbrücke in Vaduz abgebrochen und durch Ampeln ersetzt werden sollen. Die Ingenieure wird es freuen wieder Strassenumbauten planen und in Rechnung stellen zu können.
Seit Jahren werden unsere Strassen mit Inseln, Pollern, Schwellen und hohen Randsteinen als Hindernisse versehen. Dafür werden seit vielen Jahren Millionen von Steuermitteln verschwendet, statt für Verbesserungen des Verkehrsflusses genutzt. Dabei ist es auffällig, dass der Verkehr genau dort am besten fliesst, wo noch die uralte Strasseninfrastruktur bestehen blieb: Von Schaan Richtung Nendeln, nachdem man die Ampelanlagen und den Inselparcours bei der Hilti AG bezwungen hat. Dort ist noch ein wenig von der ursprünglichen grosszügigen Strasse mit separatem Radstreifen und Fussweg übriggeblieben. Gleiches gilt für die Bendererstrasse.
Die Ideologie des VCL alle Autofahrer gegen die anderen Verkehrsteilnehmer auszuspielen ist diametral entgegengesetzt zu unserer: MOVE-LI möchte separate Verkehrswege und damit eine Entflechtung von Auto, Bus und Rad als Verkehrsmittel. Mit Busspuren, separaten Fuss- und Radwegen sowie hindernisfreien, günstigeren Strassen kann der Verkehrsfluss und die Sicherheit für alle verbessert werden.
Dafür stehen wir ein
Mobilitätsverein Liechtenstein (MOVE-LI)