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Final- und Podestplätze für Liechtensteiner Schwimmer an den Swiss Open in Sursee

Sursee – Vom 18. bis 20. Dezember fanden im Campus Sursee die renommierten Swiss Open statt. Der hochkarätig besetzte internationale Wettkampf, der im Kalender von World Aquatics mittlerweile fest verankert ist und bei dem auch Limiten für internationale Bewerbe geschwommen werden können, lockte zahlreiche Topathletinnen und -athleten an, darunter sogar Olympiamedaillengewinnerinnen und -gewinner wie Siobhan Haughey, Arno Kamminga und Roman Mityukov. Ausserdem reisten zahlreiche Jugend-Auswahlmannschaften und Vereine aus Norwegen, Luxembourg, Deutschland, Frankreich, Israel, Montenegro, Grossbritannien, und sogar den Vereinigten Arabischen Emiraten an, die der Veranstaltung ein wahrhaft internationales Flair verliehen.

Sieben Liechtensteiner Schwimmerinnen und Schwimmer stellten sich dieser starken Konkurrenz mit großem Einsatz und überzeugten mit Finalqualifikationen, Podestplätzen und persönlichen Bestleistungen.

Für den Elite-Kader der Region Ostschweiz gingen an diesem Wochenende die beiden Sportschüler Jonathan Neidow (SCUL, Jg. 2010) und Luka Rohr (SCAT, Jg. 2009) an den Start. Die Schwimmgemeinschaft Liechtenstein (SGLI) wurde währenddessen durch Anna Hasler (BSC, Jg. 2012), Benjamin Neidow (SCUL, Jg. 2012), Samina Aljimovic (SCAT, Jg. 2007), Pyry Hasler und Julius Schiedt (beide SCUL, Jg. 2007) vertreten, die mit Nationalcoach Alex Bregenzer anreisten.

Sehr zufrieden mit seinem Abschneiden war in Sursee Jonathan Neidow, der sich über 400m Lagen, 400m Freistil und 200m Lagen, also gleich dreimal für Finals in seiner Altersklasse qualifizierte. Über 400 m und 800 m Freistil schwamm der 15-jährige jeweils die drittschnellste Zeit der Konkurrenz und erzielte seine beste Leistung am Wochenende mit einer nochmaligen Verbesserung seiner gerade erst eine Woche alten persönlichen Bestleistung über 400m Freistil auf 4:23,93. 

Ebenfalls in starker Form zeigten sich die beiden 18-jährigen Samina Aljimovic und Julius Schiedt, die sich für je zwei Finaleinsätze qualifizieren konnten. Aljimovic knüpfte an ihre starken Leistungen vom vergangenen Wochenende in Uster an und freute sich vor allem über ihre 200m Brust; hier blieb sie zum Jahresabschluss das erste Mal in 2025 wieder unter 2:50 und schwamm in 2:49,23 die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere – nur wenige Zehntel von ihrer persönlichen Bestleistung entfernt.  
Schiedt überzeugte vor allem über die Lagenstrecken und schwamm mit 2:12,19 über die kürzere der beiden Strecken sogar persönliche Bestleistung. Ebenfalls stark seine 200m und 400m Freistil in 1:56,08 respektive 4:10,02 – jeweils schneller, als noch an den Kleinstaatenspielen in Andorra.

Luka Rohr schaffte am Sonntag den Finaleinzug über 200m Schmetterling und wurde nach einem langen und harten Wettkampfwochenende 2. im C-Final. Ebenfalls stark seine 1:00,33 über 100m Schmetterling – mit dieser Zeit blieb er nur knapp über seiner persönlichen Bestleistung von den Schweizer Meisterschaften im Sommer.

Die jüngeren Sportler wussten – obwohl in einer Wertungsklasse mit den zwei Jahre Älteren – ebenfalls zu überzeugen. Für sie war es wichtig, einen so grossen Wettkampf einmal hautnah zu erleben und sich durch die starke Konkurrenz und die langen Tage nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und trotzdem die eigenen Routinen beizubehalten. 

Benjamin Neidow erzielte an den drei Wettkampftagen fünf persönliche Bestleistungen und bestätigte seine gute Form der Vorwoche. Besonders hervorzuheben sind seine starken Auftritte über 400 m und 800 m Freistil in 4:45,65 und 9:49,77, bei denen er sich um 5 – respektive 9 Sekunden steigern konnte. Auch Anna Hasler zeigte in der Sportarena einen gelungenen Wettkampf und verbesserte über 200m Brust ihre persönliche Bestzeit aus Uster nochmals um eine Sekunde auf 3:03,35 und schwamm zudem Bestzeiten über 200m Freistil (2:27,65) und 50m Brust (40,20). 

Pyry Hasler (SCUL) rundete den Auftritt der SGLI mit soliden Leistungen ab und erreichte seine beste Leistung mit 5:23,17 über 400m Lagen. Die Swiss Open bildeten für die Athletinnen und Athleten der Schwimmgemeinschaft den letzten Wettkampf vor der Weihnachtspause. Nun geht es für die Mannschaft in ein paar trainingsfreie Tage, um die Batterien von Sportlern und Trainern wieder aufzutanken und im Januar wieder mit viel Motivation in die lange zweite Hälfte der Saison starten zu können.
 

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