Litauen und die drei EWR-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen setzen ihre langjährige Partnerschaft fort. Am 2. Dezember 2025 unterzeichneten sie ein Kooperationsabkommen über 118 Millionen Euro. Die neue Vereinbarung soll soziale und wirtschaftliche Unterschiede in Europa verringern und die bilateralen Beziehungen vertiefen.
Die EWR-Finanzhilfen 2021-2028 fördern den grünen Wandel, Demokratie und sozialen Zusammenhalt. Litauen erhält 89,7 Millionen Euro für zwei Programme in den Bereichen Justiz und Zivilschutz.
Pascal Schafhauser, Botschafter Liechtensteins, erklärt: «Die Unterzeichnung der Absichtserklärung legt den Grundstein, unsere Zusammenarbeit zu vertiefen und gemeinsam drängende Herausforderungen anzugehen.»
Das Justizprogramm erhält 43,7 Millionen Euro. Es unterstützt ein unabhängiges Gerichtssystem und stärkt die Staatsanwaltschaft sowie den Strafvollzug. Das Zivilschutzprogramm verfügt über 46 Millionen Euro. Es verbessert die Katastrophenvorsorge und stärkt die Gesundheitssysteme sowie den Schutz des Kulturerbes.
Rund sechs Millionen Euro fliessen in Massnahmen, die Folgen der Ukraine-Invasion bewältigen. Weitere 5,6 Millionen Euro stärken die bilateralen Beziehungen und fördern die Polizeizusammenarbeit.
