Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind im dritten Quartal weiter gestiegen. Der Wohnimmobilienpreisindex des Bundesamts für Statistik (BFS) kletterte gegenüber dem Vorquartal um 0,8 Prozent auf 124,3 Punkte. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres liegt die Teuerung bei 5,2 Prozent.
Einfamilienhäuser verteuerten sich schweizweit um 1,5 Prozent. Eigentumswohnungen legten leicht um 0,1 Prozent zu. Besonders kräftig stiegen die Preise für Einfamilienhäuser in den sogenannten intermediären Gemeinden – also Orten zwischen Stadt und Land – mit einem Plus von 3,7 Prozent. In grossen Agglomerationen dagegen sanken sie um 0,8 Prozent.
Auch bei Eigentumswohnungen zeigt sich ein gemischtes Bild: In kleineren Städten und Gemeinden ausserhalb grosser Ballungsräume stiegen die Preise um 1,3 Prozent. In den städtischen Gebieten grosser Agglomerationen gingen sie um 0,9 Prozent zurück.
Das BFS führt die Preisbewegungen auf eine anhaltend hohe Nachfrage und ein knappes Angebot in vielen Regionen zurück. Damit bleibt Wohneigentum für viele Haushalte weiterhin ein teures Gut.
