Startseite SportFussball Bittere Niederlage in Skopje: Liechtenstein unterliegt Nordmazedonien 0:5

Bittere Niederlage in Skopje: Liechtenstein unterliegt Nordmazedonien 0:5

Die liechtensteinische Fussballnationalmannschaft hat in der WM-Qualifikation eine herbe 0:5-Niederlage gegen Nordmazedonien hinnehmen müssen. In Skopje war das Team von Beginn an unter Druck und konnte dem favorisierten Gastgeber wenig entgegensetzen.

Bereits nach einer Viertelstunde geriet Liechtenstein unglücklich in Rückstand, als Torhüter Benjamin Büchel den Ball in der 15. Minute ins eigene Tor beförderte. Das frühe Gegentor setzte die Gäste zusätzlich unter Druck und machte die bereits schwierige Aufgabe noch komplizierter. Trainer Martin Stocklasa sah sich schon zur Halbzeit zu personellen Veränderungen genötigt und brachte in der 38. Minute Niklas Beck für den verletzten Lars Traber.

Nach der Pause kam es noch schlimmer für die Liechtensteiner. Bereits in der 52. Minute erhöhte Enis Bardhi auf 2:0 für die Hausherren. Nur vier Minuten später war es Darko Churlinov, der mit seinem Treffer das 3:0 markierte und damit praktisch die Vorentscheidung herbeiführte. Stocklasa reagierte mit einer Dreifachwechslung zur Halbzeit, als Felix Oberwaditzer für Jens Hofer ins Spiel kam, konnte aber den negativen Spielverlauf nicht mehr stoppen.

In der 61. Minute brachte der Trainer mit Alessio Hasler und Livio Meier für Simon Lüchinger und Sandro Wolfinger frische Kräfte, doch auch das fruchtete nicht. Nordmazedonien spielte seine technische und körperliche Überlegenheit gnadenlos aus. Die Statistiken spiegeln das Kräfteverhältnis deutlich wider: Mit nur 28% Ballbesitz und 206 Pässen bei 67% Genauigkeit blieb Liechtenstein meist in der Defensive gefangen, während die Gastgeber 72% Ballbesitz hatten und 495 Pässe mit einer Genauigkeit von 87% spielten.

In der Schlussphase wurde das Debakel perfekt gemacht. Lirim Qamili, der erst in der 59. Minute eingewechselt worden war, traf in der 82. Minute zum 4:0. Den Schlusspunkt setzte Luka Stankovski in der 90. Minute mit dem 5:0, nachdem er ebenfalls als Joker gekommen war. Eine zusätzliche Belastung war die Gelbe Karte für Andrin Netzer, der in der 75. Minute eingewechselt worden war.

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