US-Techriese Nvidia darf nach monatelangen Exportbeschränkungen seine KI-Chips wieder nach China verkaufen. Der Nvidia-Chef Jensen Huang bestätigte vor chinesischen Journalisten, dass die US-Regierung Lizenzen für die Auslieferung der H20-Chips genehmigt hat. Somit wird Nvidia wieder damit beginnen, die Chips auf dem chinesischen Markt anzubieten. Zuvor hatte Huang in Washington mit Präsident Donald Trump über Künstliche Intelligenz gesprochen und traf anschliessend in Peking Vertreter der Regierung und der Industrie.
Im April hatte Trump Exportbeschränkungen für die H20-Chips verhängt, die bereits unter seinem Vorgänger Biden eingeschränkt wurden. Nvidia konnte daher bisher nur eine langsamere Version der Chips anbieten. Vor den Beschränkungen durch Trump wurden H20-Chips im Wert von 4,5 Milliarden Dollar nach China verkauft. Nvidia betont, dass es technisch nicht möglich sei, die Chips weiter zu reduzieren, um die Exportvorgaben zu erfüllen.
Die Biden-Regierung hatte Bedenken geäussert, dass Chinas Militär durch Nvidias High-Tech-Produkte Zugang zu leistungsstarken Chips erhalten könnte.
 
			        