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Offener Brief an Herrn Thomas Zwiefelhofer, VU Parteipräsident

landtag redner

Sehr geehrter Herr Zwiefelhofer,

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ich nehme Bezug auf Ihre Aussagen über meine Person am Sommerparteitag der Vaterländischen Union. Ihre Wortwahl, Ihre Unterstellungen und die Art der Darstellung in Bezug auf mein Interview in der Weltwoche sind aus meiner Sicht nicht nur sachlich falsch, sondern in Teilen diffamierend.

Sie haben Zitate aus dem Zusammenhang gerissen, mir populistische Absichten unterstellt und behauptet, ich würde das Vertrauen in unsere Institutionen untergraben. Ich weise diese Unterstellungen mit aller Deutlichkeit zurück.

Ich habe in der Weltwoche meine politischen Einschätzungen dargelegt sachlich, argumentativ und mit dem Ziel, notwendige Diskussionen anzustossen. Dass Sie daraus eine persönliche Kampagne gegen mich formen, ist kein politischer Diskurs es ist Teil einer gezielten populistischen Strategie, bei der persönliche Angriffe und Emotionalisierung offenbar sachliche Debatten ersetzen sollen.

Dass sich der Stil der VU wie bereits bei der zweiten Landtagssitzung deutlich wurde nun auch öffentlich in persönlichen Angriffen fortsetzt, ist bezeichnend. Es zeigt, wie dünn offenbar die inhaltliche Argumentationsdecke geworden ist. Persönliche Angriffe und populistische Kampagnen ersetzen keine politische Substanz.

Dieses Verhalten ist eines VU-Vorsitzenden nicht würdig. Es untergräbt das Vertrauen in die politische Kultur unseres Landes und schwächt den demokratischen Dialog.

Ich stehe für eine kritische, aber respektvolle Auseinandersetzung. Was Sie tun, ist etwas anderes. Ich bitte Sie, zur Sachlichkeit zurückzukehren, sich künftig an die Wahrheit zu halten und unterlassen Sie unbegründete Unterstellungen.

Mit bestem Gruss,
Martin Seger
Abgeordneter der Demokraten pro Liechtenstein (DpL)

treppentechnik.li

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