Wieder einmal müssen wir feststellen: Wer heute eine politisch unpassende Meinung äussert oder auch nur jemandem ein Podium dafür bietet, steht schneller ohne Veranstaltungsraum da, als er „Demokratie“ sagen kann. So ist es uns nun erneut passiert: Die Location für den Vortrag mit Jürgen Wirth Anderlan (Südtiroler Landtagsabgeordneter) wurde uns vom Vermieter gekündigt. Zuerst per WhatsApp, ohne sachliche Begründung. Erst auf unser Nachhaken kam eine offizielle Absage mit Gründen, die wir nicht nachvollziehen können.
Besonders bitter daran: Wir haben von Anfang an offen kommuniziert, wer spricht und worum es geht. Es gab keine Täuschung, kein Versteckspiel. Zuerst alles kein Problem. Und dann wird uns plötzlich der Stecker gezogen. Warum? Weil bestimmte Meinungen heute unerwünscht sind. Weil schon die Einladung eines Menschen reicht, um als „problematisch“ abgestempelt zu werden.
Wir akzeptieren die Absage, weil wir dazu gezwungen sind, aber nachvollziehen können wir sie nicht. Und wir fragen uns: Wovor haben diese Leute eigentlich Angst? Dass jemand etwas sagt, was nicht jedem gefällt? Willkommen im echten Leben!
Fakt ist: Der Vortrag findet trotzdem statt. Im privaten Rahmen. Nicht, weil wir das so wollen, sondern weil uns keine andere Wahl bleibt. Und ja, damit schliessen wir leider einige Menschen aus, die gerne persönlich teilgenommen hätten. Aber offenbar ist das die neue Realität: Nur wer das politisch korrekte Lied mitpfeift, darf noch öffentlich auftreten.
Die gute Nachricht: Der Vortrag wird live gestreamt und wir laden jeden ein, sich selbst ein Bild zu machen.
Infos zum geplanten Livestream folgen die nächsten Wochen auf unserer Homepage sowie unseren Social-Media Kanälen.
„Wer Reden verbietet, hat meist mehr zu verbergen als zu sagen.“
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