Startseite Gesellschaft Kunst im Alltag: Die wARTehaus-Galerie 2025 bringt Wildnis in Liechtensteins Haltestellen

Kunst im Alltag: Die wARTehaus-Galerie 2025 bringt Wildnis in Liechtensteins Haltestellen

wARTehaus-Galerie 2025

„Wild – ursprünglich – ungezähmt“: Unter diesem Motto zeigen Künstlerinnen und Künstler ihre Sicht auf das Thema „Wildnis“. Dabei geht es nicht nur um Natur. Wild kann auch ein Gefühl sein – unkontrolliert, frei, lebendig. Das Projekt will neue Perspektiven schaffen: auf die Umwelt, auf das Zusammenleben, auf die Zukunft.

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Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftswerk. Visarte Liechtenstein, die Kunstschule Liechtenstein und CIPRA International haben das Projekt initiiert. Die LIMOBIL stellt erneut ihre Wartehäuschen zur Verfügung. Unterstützt wird die Aktion von Stiftungen, Gemeinden und der Regierung. Dank ihnen ist die Ausstellung nicht nur möglich, sondern auch kostenlos für alle zugänglich.

Die Idee: Kunst soll nicht hinter Museumsmauern verschwinden, sondern Menschen im Alltag begegnen. Beim Warten auf den Bus, im Vorübergehen – direkt und zugänglich. Regierungschef-Stellvertreterin und Kulturministerin Sabine Monauni sprach bei der Eröffnung nicht nur über das Ausstellungsthema, sondern auch über den Anspruch des Projekts: Kunst und Natur miteinander zu verbinden.

Die Eröffnung fand heute an der Posthaltestelle Vaduz statt – einem der zentralen Ausstellungsorte. Zahlreiche Gäste waren gekommen, darunter auch Regierungschef-Stellvertreterin und Kulturministerin Sabine Monauni. In ihrer Rede betonte sie die besondere Verbindung von Umwelt und Kultur.

„Wo die Natur regiert, blüht das Leben.“ 

Sabine Monauni

Mit diesen Worten griff sie das Ausstellungsmotto „Wildnis“ auf – und erinnerte daran, wie wichtig es sei, der Natur Raum zu lassen, sowohl in der Landschaft als auch im Denken.

Monauni lobte das Projekt als Beispiel dafür, wie Kultur mitten im Alltag stattfinden kann – offen, niederschwellig und für alle zugänglich. Besonders würdigte sie die Zusammenarbeit von Visarte Liechtenstein, der Kunstschule Liechtenstein und CIPRA International. Ohne ihr Engagement, so Monauni, wäre dieses Projekt in dieser Form nicht möglich gewesen.

Das diesjährige Thema „Wildnis“ ist bewusst weit gefasst. Es geht um Natur – aber auch um das Ungebändigte, das Lebendige, das Ungeordnete. Die Werke zeigen ganz unterschiedliche Zugänge: mal verspielt, mal politisch, mal nachdenklich. So entstehen Denkräume – mitten im öffentlichen Raum.

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