„Wer will denn schon Krieg?» Diese Frage stellt sich unweigerlich, wenn man in Gesprächen mit Freunden, Kollegen oder gar Fremden über aktuelle Konflikte spricht. Die Antwort ist meist ernüchternd klar: Niemand. Und doch brennen weltweit Waffen, werden Familien zerstört, flüchten Millionen. Wie kann es sein, dass Kriege geführt werden, wenn keiner sie will?
Die Antwort scheint oft in der Art der Berichterstattung zu liegen. Medien liefern uns täglich klare Feindbilder, emotional aufgeladene Narrative und scheinbare moralische Eindeutigkeiten. Der „gerechte Krieg» wird uns als unvermeidbar verkauft – zur Verteidigung der Demokratie, der Menschenrechte oder der nationalen Sicherheit.
Ein Blick in die Geschichte offenbart ein verstörendes Muster: Zahlreiche Kriege begannen mit Ereignissen, die später als False Flag enttarnt wurden – also als inszenierte Angriffe, die als Rechtfertigung für Gewalt dienten. Der Tonkin-Zwischenfall, der den Vietnamkrieg legitimieren sollte, ist nur ein Beispiel. Auch der Irakkrieg basierte auf fragwürdigen Informationen über Massenvernichtungswaffen.
Solche Ereignisse schaffen den medialen Boden für die Akzeptanz des Krieges. Sie appellieren an Emotionen, nicht an Vernunft. In Wahrheit dient Krieg oft wirtschaftlichen Interessen, geopolitischer Kontrolle und der Aufrechterhaltung globaler Machtverhältnisse. Die öffentliche Meinung wird gelenkt, Zustimmung erschlichen.
Doch der Widerstand wächst. Immer mehr Menschen hinterfragen offizielle Narrative. Sie suchen nach alternativen Informationen, sehen hinter die Fassaden. Denn der gerechte Krieg, den uns Politik und Medien verkaufen wollen, ist oft nichts anderes als ein geschickt getarnter Angriff auf Menschlichkeit, Wahrheit und Freiheit.
Achim Vogt (DpL)
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